Schmidt Mitbringspiele

Diese Spiele­sorte sind schon so eingängig, dass man sie so tit­uliert beze­ich­nen kann. Ich kriege nichts dafür, sie zu besprechen. Alle Schmit Mit­bringspiele sind in Met­all­box­en, es gibt kleine für ca. 2€ und größere für ca. 7–9€, allerd­ings gibt es sie auch oft im Ange­bot. Kri­tik der­er, die wir haben:

50 Wür­fel­spiele Einzige Mini­box, die wir haben. Beste­ht nur aus Wür­fel und der Anleitung. Für 2€ aber ein tolles Preisleistungsverhältnis. 🎲🎲

Ben­jamin Blüm­chen — Leit­er­spiel Schön bebilderte Snakes-and-Lad­der-Vari­ante 🎲🎲🎲

Ben­jamin Blüm­chen — Lern die For­men
Auf drei unter­schiedlichen Motiv­plat­ten find­et man jew­eils zwei For­men, die man her­aus­tren­nen, mis­chen und der richti­gen Plat­te zuord­nen soll. Wegen des Ben­jamin-Blüm­chen-Motivs sieht das nett aus, wird aber wegen der Ein­fach­heit kaum gespielt. 🎲

Ben­jamin Blüm­chen — Mix mal Passend bebilderte Mix-mal-Vari­ante, das Spiel an sich ist nicht so fesselnd. 🎲

Die Maus — Mause­falle Snakes-and-lad­ders-Vari­ante und auch eigentlich schon ein Klas­sik­er, den es auch als großes Brettspiel gibt. 🎲🎲🎲

Die Maus — Mit Köpfchen Kärtchenauf­gaben, deren Antwort­wort mit einem gewür­fel­ten Anfangs­buch­staben begin­nen soll. Für ältere Kinder sicher­lich spaßig. 🎲🎲🎲

Grüf­fe­lo — Alles wird gut Wegen des Brand­ings gekauft, es gibt nicht viele gut spiel­bare Grüf­fe­lo-Spiele. Dies ist eine Obst­garten­vari­ante mit einem Wür­fel, der bis drei geht. Für Kinder ab 4 angegeben, sich­er für viele Drei­jährige schon geeignet. Ähn­lich, daher in Konkur­renz ste­hend: Die magis­che Zah­n­fee. 🎲🎲🎲

Lauf Pin­guin Hüb­sch bebildertes Fis­chmünzen­sam­mel-Lauf­spiel. Kam bish­er beim Nach­wuchs allerd­ings nicht an.🎲🎲

Mascha und der Bär — Chaos vor der Par­ty Wegen des Brand­ings gekauft, es gibt nicht so viele gute Mascha-und-der-Bär-Spiele. Schönes Sortier­spiel, auf Grund der Vari­anten­losigkeit aber wahrschein­lich schnell out bei Kindern. 🎲🎲

Met­al­l­kno­belei XXL Kno­belei für Ältere. Nicht allzu span­nend, aber unterhaltsam. 🎲🎲

Mon­ster­jäger Es gibt ganz unter­schiedliche Spiele mit dem Mon­ster­jäger-Brand­ing daher kom­men. Hier sollen Mon­ster durch drei Wür­fel zusam­mengestellt wer­den, die auf aufgedeck­ten Karten wieder­erkan­nt wer­den müssen. 🎲🎲🎲

MyRum­my Pap­pver­sion des Klas­sik­ers, nutzt mate­ri­albe­d­ingt schneller ab. 🎲🎲

Pack­e­sel Klas­sik­er, an dem es nichts auszuset­zen gibt. Es gibt allerd­ings inzwis­chen in mod­erneren Varianten. 🎲🎲

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Cnyrim, Petra — Erkläre den Begriff Vakuum

Schüler­ant­worten auf Prü­fungs­fra­gen gibt es in dieser Samm­lung zu lesen. Man muss aber schon glauben, das sei alles so auch passiert (“Berechne die Dif­ferenz von 380 und 358. Wie bist du auf die Lösung gekom­men?” klingt son­der­bar), um ab und an zu schmun­zeln (“Die Kinder von Rehen heißen Reh-Kids.”). Ein­er­seits kann man wild in diesem Schmök­er blät­tern, ander­er­seits fehlt einem doch meist der Kon­text, um die Irrwitzigkeit der Sit­u­a­tion genießen zu können. 

Ein Rein­schmök­er­er ist diese Klolek­türe in jedem Fall, hält aber nicht für jeden, was er sich davon ver­spricht. Von fünf möglichen Klorollen bekommt er:

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Was Twitter jetzt tun musk

Schlechte Wort­spiele etablieren aber dal­li, dal­li. Ja, ich ver­ste­he die Aufre­gung um Twit­ter nicht so. In den let­zten Jahren wurde der Dienst nur noch run­ter­ver­wal­tet, ohne dass da irgend­je­mand zün­dende Ideen hätte. Das Ganze war von den vie­len ver­net­zten Nutzern getra­gen, wie das was den Aktionären brin­gen soll, blieb unbeant­wortet. Jet­zt sind die aber aus­bezahlt und Musk kann zeigen, was er daraus machen gedenkt. 

Das Fedi­verse zeigt, was ein tech­nis­ches und soziales Miteinan­der an bun­ten Blüten zum Vorschein brin­gen kann: All die beliebten Dien­ste in werbe- und track­ingfrei, keinen Algo­rhith­men unter­wor­fen und zum Sel­ber­hosten. Sowas bräuchte es für Twit­ter. Sowas sehe ich nicht. Ob man da irgend­was mit Autos machen kann — keine Ahnung. Anson­sten sieht mir im web2.0 alles aus­gelotet aus, und die, die man bish­er nicht erre­icht oder ver­grault hat, die kriegt man nicht so ohne weit­eres für kom­merzielle Dienste.

Ben Thomp­son meint, da wäre im Netz noch eine Lücke, was Ad-hoc-Infor­ma­tion­s­mit­teilun­gen ange­ht. Das mag sein, ich schalte allerd­ings alles sofort aus, was mich plöt­zlich und unge­fragt ner­ven will.

Was bleibt? Twit­ter geht entwed­er den Bach runter, vielle­icht etwas schneller als bish­er, oder es entste­ht etwas, was man haben will, was immer das sein sollte.

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L.A.M.A.

Irgend­wann kommt man in Zeit­en, die man ver­stärkt daheim ver­bringt, dazu, Spiele auszupro­bieren. Und in der Tat ist es dur­chaus erfrischend, mal etwas Abwech­slung in den All­t­ag zu brin­gen, wenn man zuvor kaum Spiele gespielt hat. Wir haben mit L.A.M.A. ange­fan­gen. Dazu gibt es eine passende Beschrei­bung auf Reich der Spiele.

Es ist ein unge­mein reduziertes Karten­ablege­spiel, bei dem wir uns fra­gen, wieso es so einen Spaß macht, wenn es doch so sim­pel ist. Strate­gisch kann man wenig aus­richt­en bei diesem Spiel, man muss eher auf passende Karten hof­fen. Daher ärg­ert man sich dann auch weniger, wenn man mal ein Spiel ver­liert, weil man eh kaum was anders hätte machen können.

Man kann dieses Spiel nicht allzu ernst nehmen und das ist ger­ade seine Stärke. Man mag mehr Inter­esse an Spie­len haben, die einem mehr abver­lan­gen und es ist dann doch ganz nett, auf L.A.M.A. zurück­zu­greifen, weil es eben anders ist.

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Ehrlich, Andreas — Wissen für die Katz

Dieser kleine Schmök­er kommt hüb­sch aufgemacht daher, wirkt etwas bil­lig, was irgend­wie aber auch zu den sehr kurz gehal­te­nen Ein­trä­gen über “Skur­riles, Amüsantes und Verblüf­fend­es in sein­er ”unnützesten” Form”, so dass es im DDR-Duden (zumin­d­est bis 1985) keinen Ein­trag zu “Wel­treise” gab.

Bei kurzen Klobe­suchen ist dieser Schmök­er für fix­es, erstaunen­des Wis­sen sehr gut geeignet. Von fünf möglichen Klorollen bekommt er:

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Sauerkrauteintopf

Jet­zt in der kalten Jahreszeit sind ja Ein­töpfe auch ein The­ma, ger­ade wenn man sich auf ein paar Gerichte in der heimis­chen Küche fest­gelegt hat und mal ohne großen Aufwand was anderes auf den Teller zaubern will. Ein Sauer­krautein­topf wäre eine schöne Wahl. Man macht ihn so:

Rezept 1 Kg mehlige oder fes­tkochende Kartof­feln, 200 g ungeräuchert­er Speck, 500g Sauer­kraut, 400ml Milch, 2 Teelöf­fel But­ter, Salz und Pfeffer

Die geschäl­ten Kartof­feln wer­den mit etwas Salz 20 Minuten gekocht, das Sauer­kraut in einem seper­at­en Topf aufgewärmt. Während­dessen den Speck mit einem Teelöf­fel But­ter anbrat­en. Danach das Kartof­fel­wass­er abgießen, die Milch hinzugeben und alles zer­stampfen. Dann das Sauer­kraut und den Speck hinzugeben. Nach Belieben salzen und pfeffern.

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Android-App für Clubhouse

Eine offizielle Android-App für Club­house scheint ja noch Monate in der Entwick­lung zu brauchen. Dafür gibt eine sta­bile inofizielle Android-App für Club­house, sie ist hier zu find­en. Auf einem Android-Sys­tem muss man noch ein­stellen, APK-Dateien aus unbekan­nter Quelle instal­lieren zu wollen, mehr braucht man nicht.

Die App ist weit­er­hin nur per Ein­ladung von angemelde­ten Nutzern nutzbar, diese kann man entwed­er über solche Bekan­nte bekom­men oder auf Twit­ter von Frem­den erbitten.

Man sollte sich nicht mit einem Benutzer­na­men [@irgendwas] anmelden, den man unbe­d­ingt behal­ten will, die weit­ere Namensge­bung ist egal, aber nur ein­mal änder­bar. Auf Club­house herrscht durch die Vor­gabe Real­na­men zu ver­wen­den, etwas Druck auf Nutzern, andere Nutzer, die offen­sichtlich keinen Real­na­men oder ein Com­ic-Bild nutzen, zu melden, wodurch umge­hend Sper­ren erteilt wer­den kön­nen, bei denen unklar ist, ob sie je aufge­hoben werden.

Sper­run­gen sind nicht so schlimm, da man kann ja online kosten­los an SMS-Num­mern kommt, über die man sich erneut auf Club­house ein­laden lassen kann. Zusät­zlich­er Druck wird auf Nutzer aus­geübt, indem ver­bre­it­et wird, man hafte für neu ein­ge­ladene Nutzer, wenn diese kein iPhone benutzen. Bish­er sind solche Sper­ren mir aber nicht bekan­nt. Es scheint keine wirk­same Massen­ver­fol­gung von Android-Handys zu geben.

Nicht auf jedem Handy funk­tion­iert die App gle­ich gut und sie wird auch noch weit­er­en­twick­elt. Deswe­gen sollte man die Herkun­fts­seite im Auge behal­ten und ab und an neue Ver­sio­nen instal­lieren. Auf Google Play war die App heute ver­füg­bar, wurde aber schnell gelöscht.

Unter Hip­ster House gibt es auch eine Inter­net­seite, über die man Club­house eingeschränkt ver­wen­den kann.

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Feuerstein, Herbert — Feuersteins Reisen nach Alaska, Vanuatu, Arabien, Mexiko

Schon etwas älter, 20 Jahre, genau gesagt, ist diese Qua­si-Sekundär­lit­er­atur zu Her­bert Feuer­steins dama­liger Reis­esendung. Es wird von chao­tisch anmu­ten­den Fil­mauf­nah­men in aller Welt berichtet, kurzweilig und humor­voll. Inter­erssan­ter­weise staubt das nicht mal son­der­lich an. Und man erfährt, wie sich die Wolpers-Aver­sion so gesteigert hat.

Von fünf möglichen Klorollen bekommt dieser Schmöker:

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Hasters, Alice — Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten

Ich bin über dieses Buch wegen des Anstoßes an den Kom­mentaren von Dieter Nuhr am sel­bi­gen ger­at­en. Und da ich dur­chaus kri­tis­che Ein­schätzun­gen zu Nuhr teile, hat­te ich etwas Hoff­nun­gen in die Lek­türe geset­zt. Aber ach: So wichtig es ist, Ras­sis­mus auf den Schirm zu brin­gen durch viele Stim­men, so ärg­er­lich ist es, wenn Autoren sich dabei durch unter­schwellige Vorverurteilun­gen ander­er so sehr selb­st im Weg ste­hen. Hier wird mit anek­do­tis­ch­er Evi­denz ver­sucht, ein Ras­sis­mussys­tem aufzuzeigen, was schief läuft. Und so unter­läuft diesem Buch eine pein­liche Kant-Kri­tik, aus der deut­lich wird, dass man ihn nicht gele­sen hat, was ja Nuhr zu diesem Buch angekrei­det wird, und dass Nuhrs Kri­tik, man verbessert eine Sit­u­a­tion von Vorverurteilun­gen nicht über Vorverurteilun­gen sein­er­seits, zutr­e­f­fend ist, obwohl er das Buch nicht gele­sen hat.

Von fünf möglichen Klorollen:

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