Moin

morgenkaffee

Schon wieder ist es nicht gelun­gen, dem soge­nan­nten File­hoster Rapid­share, über den ille­gal Filme, Serien und Musik in ver­schlüs­sel­ten Teil­dateien zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, gerichtlich beizukom­men.

Gorgmorg bastelt via Google Wave an ein­er Kurzgeschichte und lädt alle Leser zum Mitschreiben ein. Da es mir ger­ade an Zeit und Melan­cholie man­gelt, gebe ich den Stab auf­fordernd weit­er ;-).

Jens-Olaf Wal­ter lässt uns einen Blick in den Schu­lall­t­ag sein­er Tochter in Korea wer­fen. Einige Erziehungsmeth­o­d­en dort sind noch nicht all zu aktuell.

Und während ich mir die Frage stelle: Warum erfind­et die Unter­hal­tungsin­dus­trie eigentlich kein Pro­gramm, mit dem Rapid­share unrecht­mäßige Dateien iden­ti­fizieren kann? hole ich mir erst­mal noch einen Kaf­fee.

[Foto: Luc van Gent]

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Die Luft wird dünner für Dieter Jasper

… schreiben die West­fälis­chen Nachricht­en.
Als die Linkspartei vor Wochen die Frage aufwarf, weswe­gen im Lebenslauf von Dieter Jasper im Kürschn­er die Berufs­beze­ich­nung Dipl.-Kaufmann in Kauf­mann geän­dert wurde, antwortete Jasper, dass jet­zt ein­fach alles angezweifelt werde. Das sollte wohl den Kri­tik­ern eine Halt­losigkeit ihres kri­tis­chen Vorge­hens unter­stellen. Wer Jasper hierzu Glauben schenk­te, darf sich getäuscht fühlen:
Auch die West­fälis­chen Nachricht­en haben, nach­dem der NDR das schon getan hat­te, die Unternehmens­ber­atung Kien­baum in Ham­burg kon­tak­tiert und bericht­en von ein­er vielle­icht etwas klar­eren Aus­sage, als der NDR sie beschrieb:

„Nach unseren Erken­nt­nis­sen war Herr Jasper lediglich vom 13. März bis zum 16. Juni 1989 als Prak­tikant bei uns tätig. 1990 war er nicht bei uns“, sagte Erik Bethken­hagen, Geschäfts­führer der Kom­mu­nika­tion­s­abteilung bei Kien­baum in Düs­sel­dorf. Jasper selb­st sagte unser­er Zeitung: „Ich äußere mich grund­sät­zlich nicht mehr zu solchen Fra­gen.“

So, wie bish­er gemauert wurde, soll also weit­er gemauert wer­den. Auf öffentliche Fra­gen gibt es keine Antworten. Dabei hat­te die CDU Ste­in­furt noch gestern gehofft, dass Jasper nun wieder an Glaub­würdigkeit bei den Wäh­lern gewönne, nach­dem Bun­destagspräsi­dent Lam­mert den falschen Dok­tor­grad nicht als Wahlbeein­träch­ti­gung bean­standet hat­te. Pustekuchen. Auch die Staat­san­waltschaft Mün­ster lässt nicht, wie ander­swo noch gestern berichtet wurde, ihre Fin­ger vom Fall Jasper, weil Jasper Immu­nität genießt.
Das The­ma bleibt weit­er­hin aktuell, was der von eige­nen Skan­dalen gen­ervten NRW-CDU in Anbe­tra­cht der Land­tagswahl alles andere als schmeck­en wird.

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CDU-Bashing mit dem Arbeitsgericht Düsseldorf

Jet­zt sind schon die Gerichte in Deutsch­land soweit, der CDU ihre fehlende Kom­pe­tenz, was das Com­put­erzeital­ter bet­rifft, deut­lich unter die Nase zu reiben:
Die CDU in NRW hat­te let­ztes Jahr eine Angestellte nach 22 Jahren gekündigt, weil sie ange­blich Adventskalen­der an falsche Adressen ver­schickt habe. Das Arbeits­gericht Düs­sel­dorf hat diese Kündi­gung heute einkassiert mit der Begrün­dung, dass dieser Grund vorne und hin­ten für eine frist­lose Kündi­gung nicht aus­re­ichend sei.
Lustig ist, dass der Sprech­er des Arbeits­gericht­es neben dieser völ­lig aus­re­ichen­den Begrün­dung nochmal her­aushebt, es könne nicht ein­mal gek­lärt wer­den,

ob nicht auch ein Soft­warefehler in der Daten­bank die falsche Adressierung verur­sacht hat­te.

Da hat also — in der offiziellen Sicht der CDU — die Sekretärin ihr Com­put­er­pro­gramm ges­tartet, eine irgend­wieho­he Anzahl von Etiket­ten aus­druck­en lassen, von denen viele richtig und ein paar irgend­wie falsch waren, wobei nie­mand genau weiss, was an denen falsch war. Und dann hat sie ohne die Etiket­ten auf Richtigkeit zu prüfen mit diesen Etiket­ten Adventskalen­der ver­schickt, was sie offen­sichtlich ja auch irgend­wie sollte.
Ich hätte ja noch ver­standen, wenn die die feuern woll­ten, weil sie ständig die Adressen aus Daten­banken gegen­li­est, ob die auch stim­men, und so immense Arbeit­szeit ver­plem­plert, aber so?

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