Christina Hahn hat sich in Essen die Veranstaltung Jugend forscht 2010 angetan und ist offensichtlich von der Oberflächlichkeit der Veranstaltung und der sich in ihr sonnenden Politikern, Wirtschaftsmenschen und Eltern ziemlich genervt.
Thang hat Kopf-Wackel-Gifs zusammengestellt, bei denen einem schwindlig wird.
Bei Carta regt man sich sehr über ein Portrait von Peter Kruse in der FAZ auf. Darin versucht Edo Reents mehr wollend als überzeugend den auf der Republica gefeierten Psychologen und Unternehmer als Hochstapler zu enttarnen:
Peter Kruse gilt im Internet[!] vielen als Guru. Dabei gehört auch er nur zu den Leuten, die das Einfache kompliziert erklären und sich als Berater geben. Man muss ihn gar nicht hören; schon wenn man ihn sieht, denkt man: Der Mann ist alles in einem — Faust, Luther und Moses, dazu vielleicht noch eine Prise Peeperkorn. Von Faust hat er den Wissensdrang, von Luther das “Hier stehe ich …
Tja, was ein Pech. Faust, Luther und Moses, all die coolen Figuren, die das Einfache kompliziert erklären, sind schon weg. Da blieben dann wohl für Reents von Don Quichotte nur die Windmühlen zum Hochstapeln übrig.
Und während ich mir die Frage stelle: Wann werden die Schirrmachers dieser Welt wohl einsehen, dass Feuilleton-Eitelkeiten außerhalb des Feuilletons so überlebensfähig sind wie Karpfen an Land? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
[Foto: Luc van Gent]