Moin

Morgenkaffee

Im Zuge der Edathy-Affäre ste­ht nun zur Diskus­sion, den Verkauf von Pos­ing-Bildern von Kindern, als solche wer­den wohl Nack­t­bilder von Kindern benan­nt, zu ver­bi­eten. Das scheint mir grund­sät­zlich nicht so leicht zu sein. Mir scheint, fast jed­er Fam­i­lien­vater hat solche Bilder, aber gut, er wird sie nicht verkaufen wollen. Der­ar­tige Fälle will der Präsi­dent des Deutschen Kinder­schutzbun­des, Heinz Hilgers, auch ger­ade nicht diskrim­i­nal­isieren. Allerd­ings wird es aber schw­er, den Besitz der­ar­tiger Bilder zu ver­bi­eten, und im Umkehrschluss bedeutet das, dass man Tauschbörsen nicht an den Kra­gen geht. Und was soll man juris­tisch tun, wenn Leute alte Bilder von sich selb­st verkaufen wollten?

Mar­tin Haase erken­nt der Redewen­dung sich zu etwas beken­nen im poli­tis­chen Gebrauch jegliche Bedeu­tung, die etwas gut find­en über­steigt, ab.

Im Zuge der Kindesmiss­brauchsvor­würfe gegen Woody Allen kom­men auch Vor­würfe gegen Bill Cos­by, der bei NBC einen Serien­ver­such ges­tartet hat, wieder auf: Er soll junge Frauen unter Dro­gen gestellt und sex­uell miss­braucht haben. Die Vor­würfe kamen 2005 schon ein­mal ans Tages­licht. Natür­lich gilt auch für Bill Cos­by die Unschuldsver­mu­tung, lesenswert ist allerd­ings Robert Hubers Dr. Huxtable & Mr. Hyde.

Und während ich mir die Frage stelle: Wür­den bestätigte Vor­würfe gegen Cos­by wohl die Ausstrahlung sein­er Sendung in Deutsch­land beein­trächti­gen? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Moin

Morgenkaffee

Wiwo-Redak­teur Sebas­t­ian Mattes wird Chefredak­teur der deutschen Aus­gabe der Huff­in­g­ton Post. Eine inter­es­sante Per­son­alentschei­dung gle­ich zu Anfang.

Wer auf die CD-Release-Par­ty von Chris­t­ian Steif­f­en möchte: Hier gibt’s ein Gewinn­spiel.

Malte Weld­ing ärg­ert sich über Angela Merkels Wis­chi­waschi-Hal­tung zum The­ma Adop­tion­srecht von gle­ichgeschlechtlichen Paaren.

Und während ich mir die Frage stelle: In was für eine Lücke will die Huff­po da eigentlich stoßen? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Moin

Morgenkaffee Der Inter­net-Sicher­heit­sex­perte Felix von Leit­ner, auch als Fefe bekan­nt, äußert sich in der FAZ dazu, wie man auf die aktuelle Sicher­heit­slage reagieren kann.

Sig­mar Gabriel hat laut der Süd­deutschen Zeitung gestern bei Anne Will mächtig gepunk­tet. U.a. damit:

Die Frei­heit­srechte sind das wichtig­ste in unser­er Ver­fas­sung, dafür haben viele Men­schen ihr Leben geopfert. Der Staat muss begrün­den, nach­weisen, kon­trol­lieren, wie weit er diese Frei­heit­srechte im Einzelfall und nur dann, wenn schwere Straftat­en zu befürcht­en sind, ein­gren­zen darf. Und jet­zt erleben wir das genaue Gegen­teil. Das ist die Zer­störung unseres Werte­fun­da­ments, mit dem wir in der Ver­gan­gen­heit unsere Zusam­me­nar­beit mit den Vere­inigten Staat­en und die Europäis­che Union begrün­det haben.

Heute protestieren WordPress.org, Red­dit, Mozil­la u.a. online gegen PRISM .

Sie haben Post? Ange­blich lässt die USA den Briefverkehr all ihrer Bürg­er abfo­tografieren .

Und während ich mir die Frage stelle: Wann kommt denn mal ein amerikanis­ch­er Liebesfilm-Tele­fon­di­en­sts­pi­onage-Film in die Kinos? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Lesezeichen vom 7. Mai 2013

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Moin

Morgenkaffee

Säch­sis­che Justitz: Der Jugendp­far­rer Lothar König ste­ht in Dres­den wegen schw­eren Land­friedens­bruchs vor Gericht und die Staat­san­waltschaft tut sich schw­er damit, zu erk­lären, was sie ihm genau vor­wirft. Anne Roth hat diverse Links zusammengesammelt.

Hengame Yaghoob­i­farah ver­sucht, Mum­ford & Sons kritsch zu betra­cht­en, über­sieht aber, während sie sich fortwährend selb­st auf die Schul­ter klopft, dass sie eigentlich nur in ihren eige­nen Vorurteilen ertrinkt und die Zwis­chen­töne und Mehrdeutigkeit­en der Band nicht wahrnimmt:

Mum­ford & Sons sind vor allem eins: Musik für die weiße, kon­ser­v­a­tive, het­ero­sex­uelle Mit­telschicht. […] Solange sie der bre­it­en Masse gefällt, sie in Rausch ver­set­zt und ihr Miss­mut im Ban­jos­turm versinkt, darf und soll man über den hohen Spießer­fak­tor der Musik hinwegsehen.

Kann man eben bis auf das Ban­jo auch über ABBA sagen. Oder die Flip­pers. Oder Guns ’n Ros­es. Oder Nena. Ein Text, bei dem rauskommt, was reingesteckt wird.

Ekke­hart Kraft meint, auch die Zypri­oten wür­den dazu tendieren, anderen die Schuld ihrer Krise zu geben, anstatt vor der eige­nen Haustür zu kehren.

Und während ich mir die Frage stelle: Warum kann Deutsch­land soviel Krise finanzieren? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Lesezeichen vom 4. April 2013

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Lesezeichen vom 4. März 2013

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Morgenkaffee

Film­regis­seur Diet­rich Brügge­mann poltert gegen die Berlin­er Schule, die aus­führliche Rück­e­nan­sicht­en mit Tief­gang verwechsle.

Nicole Wal­ter hat einen ganz inter­es­san­ten Text über Net­zneu­tral­ität geschrieben.

Kon­stan­tin Klein hat in seinen Blog eine Auss­chlussver­fü­gung gegen Ver­lage als eigenes Leis­tungss­chutzrecht eingebaut.

Ist auch schön, mal Poli­tik­ern Nach­hil­fe in Poli­tik zu geben. “Wer schützt eigentlich unsere Ver­fas­sung vor den Ver­fas­sungsrichtern?” fragte Eri­ka Stein­bach auf Twit­ter. Na, z.B. der Europäis­che Gericht­shof für Men­schen­rechte. Generell zielt die Frage selb­stre­dent auf die Gewal­tenteilung, wobei das Bun­desver­fas­sungs­gericht in dieser Hin­sicht die frag­würdi­ge Son­der­stel­lung hat, in Poli­tik ein­greifen zu kön­nen — was genau genom­men gegen die Gewal­tenteilung geht. Aber vielle­icht sollte man den Entschei­dun­gen des Bun­desver­fas­sungs­gericht, deren generelle Aus­sage ist, dass die ver­han­del­ten Posi­tio­nen der CDU gegen das Grundge­setz ver­stoßen, doch bess­er inhaltlich angehen.

Ander­er­seits geht es der CDU ger­age darum, Front gegen die Gle­ich­stel­lung der so genan­nten Homo-Ehe gegenüber der nicht so genan­nten Het­ero-Ehe zu machen. Dort prescht ein Volk­er Kaud­er vor, der meint es sei ziem­lich gewagt, zu behaupten, das Kindeswohl sei in homo­sex­uellen Beziehun­gen nicht neg­a­tiv betrof­fen. Was widerum bedeutet, dass Volk­er Kaud­er meint, dass Kindeswohl sei sehr wohl neg­a­tiv betrof­fen? Ich würde let­zteres ja eher als ziem­lich gewagt beze­ich­nen. Ihr mögt keine Schwulen, sagt’s doch einfach.

Beetle­bum nun auch in bunt: Guten-Mor­gen-Ornitholo­gie.

Und während ich mir die Frage stelle: Seit wann ist die CDU so weit, dass man von der Leyen und Schäu­ble als mod­ern beze­ich­nen sollte? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Lesezeichen vom 3.März 2013

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Moin

Morgenkaffee

Die Süd­deutsche Zeitung hebt her­aus, dass im Ver­fahren um die Aberken­nung des Dok­tor­grades von Bil­dungsmin­is­terin Scha­van, die Rolle der Uni­ver­sität Düs­sel­dorf, zu der gehört, im Pro­mo­tionsver­fahren ver­sagt zu haben, zu wenig Beach­tung erhält.

Das ist schon krass, wie die Abmah­nin­dus­trie Ger­ingver­di­ener aus­beit­et, weil sie juris­tisch nicht auf der Höhe waren: Fam­i­lie in Bram­sche soll, nach­dem Sohn ange­blich eine Tor­rent-Datei gesaugt hat, peu á peu pro Lied zahlen — max­i­mal 100.000€.

Hierzu schreibe ich: Wenn ein Abmahn­schreiben wegen ille­galem File­shar­ings ins Haus flat­tert, ist vie­len gar nicht klar, dass sie den größten Fehler erst noch bege­hen. Daher unbe­d­ingt sofort einen Inter­ne­trecht­sex­perten kon­tak­tieren, wie aktuelle Fälle zeigen.

Und während ich mir die Frage stelle: Wer schützt Nor­mal­sterbliche eigentlich vor Juris­ten? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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