Im Zuge der Edathy-Affäre steht nun zur Diskussion, den Verkauf von Posing-Bildern von Kindern, als solche werden wohl Nacktbilder von Kindern benannt, zu verbieten. Das scheint mir grundsätzlich nicht so leicht zu sein. Mir scheint, fast jeder Familienvater hat solche Bilder, aber gut, er wird sie nicht verkaufen wollen. Derartige Fälle will der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, auch gerade nicht diskriminalisieren. Allerdings wird es aber schwer, den Besitz derartiger Bilder zu verbieten, und im Umkehrschluss bedeutet das, dass man Tauschbörsen nicht an den Kragen geht. Und was soll man juristisch tun, wenn Leute alte Bilder von sich selbst verkaufen wollten?
Martin Haase erkennt der Redewendung sich zu etwas bekennen im politischen Gebrauch jegliche Bedeutung, die etwas gut finden übersteigt, ab.
Im Zuge der Kindesmissbrauchsvorwürfe gegen Woody Allen kommen auch Vorwürfe gegen Bill Cosby, der bei NBC einen Serienversuch gestartet hat, wieder auf: Er soll junge Frauen unter Drogen gestellt und sexuell missbraucht haben. Die Vorwürfe kamen 2005 schon einmal ans Tageslicht. Natürlich gilt auch für Bill Cosby die Unschuldsvermutung, lesenswert ist allerdings Robert Hubers Dr. Huxtable & Mr. Hyde.
Und während ich mir die Frage stelle: Würden bestätigte Vorwürfe gegen Cosby wohl die Ausstrahlung seiner Sendung in Deutschland beeinträchtigen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.