- Peter Breuer — Kai Diekmann, der noch bis zum 31. Januar… “Herausgeber der BILD ist, besuchte Donald Trump und schenkte ihm ein Stück der Berliner Mauer mit Unterschriften von Helmut Kohl, Michail Gorbatschow und George Bush. … Zur Ironie der Geschichte gehört, dass Diekmann nach seinem Interview mit Trump in der FAZ erzählt, Trump wünsche sich „sichere Grenzen“ nach Mexiko – einem Land, das derselbe Mann mit einer Mauer von den USA abtrennen möchte. Diekmann empfindet die Offenheit seines Interviews als „unglaublich erfrischend“. … Ein lächerliches Symbol an einen dummen Mann von einem grausamen Zyniker.”
Lesezeichen vom 13. November 2015

- Kolumne Die Kriegsreporterin: Oben Furtwängler, unten Diekmann — taz.de “Der Umstand, dass die auflagenstärkste und leider auch in Sachen Meinungsbildung bedeutendste Zeitung bald von einer Frau geleitet wird, bestätigt wie die Wahl von Tanit Koch die These, dass Frauen dann randürfen, wenn eh schon alles egal ist.”
- RedaktionsNetzwerk Deutschland • RND • #DieMedienkolumne “„Bild“ lebt in einer Parallelwelt. Ihr Verständnis von Prominenz und Relevanz hat mit meinem rein gar nichts zu tun.”
- NSU-Prozess: Ich klage an | ZEIT ONLINE “Es war Abend, ich saß in der U‑Bahn, als mein Handy klingelte. Eine junge Frau meldete sich. Mit stockender Stimme erzählte sie von ihrem Vater, der von der rechtsextremistischen Terrorgruppe NSU getötet worden war. Ihre Mutter und sie hatten viele Jahre in Ungewissheit leben müssen. Sie waren beschuldigt worden, in den Mord verwickelt zu sein, von Nachbarn, von Freunden, von Verwandten, von der Polizei. Sie hatten ein Jahrzehnt in sozialer Isolation verbracht. ”
- Anja Wagners Medienmenü “Mit dem Fernsehen kann ich schon lange nichts mehr wirklich anfangen. Nachrichten vielleicht, Dokumentationen mal, Sport mitunter, Polit-Talk sporadisch, um den Mainstream zu verstehen – that’s it. Ich versuche noch ab und an, den Tatort aus alter, sozialer Tradition zu schauen, aber eigentlich auch zunehmend lustlos. Generell bin ich eine entschiedene Gegnerin der GEZ-Gebühren beziehungsweise des Rundfunkbeitrags, wie sie neuerdings heißen. Ich halte dieses ganze öffentlich-rechtliche System für nahezu korrupt und maximal reformbedürftig. Die Ausgaben stehen in keinem Verhältnis zu Leistung und Bedarf im 21. Jahrhundert.”
Lesezeichen vom 19. September 2015

- Searching for a way into Europe: A photo dispatch from Hungary | +972 Magazine “Two Activestills photographers follow refugees as they make their way toward Germany.”
- Flucht vor Boko Haram: Das Leben nach der Hölle | ZEIT Magazin “Die Terrorgruppe Boko Haram hält in Nigeria Tausende Frauen und Mädchen gefangen. Einige, denen die Flucht gelang, erzählen ihre Geschichte.”
- Ein Kommentar zur BILD-Kampagne “Wir helfen“: Mann, ist der Diekmann Kai Diekmanns “Tweets sind boshaft, kalkuliert — und (Gott sei dank) entlarvend. Sie zeigen, dass die “Wir Helfen”-Kampagne lediglich eine als Geste der Menschlichkeit getarnte, groß angelegte und preiswerte Promoaktion für die BILD ist. Ganz nebenbei lenkt sie auch noch von den eigenen fremdenfeindlichen Zündeleien ab, die bei BILD seit Jahrzehnten an der Tagesordnung waren und bald wieder sein werden. Denn: Für Diekmann ist die humanitäre Katastrophe, die sich vor unserer Haustür abspielt, nur die Kulisse für eine Selbstinszenierung, die an Zynismus schwer zu überbieten ist. ”
- Rundfunk-Gesetz: Jetzt wissen wir, wer im WDR künftig das Sagen hat “Für Verwaltungsräte in spe dürfte [..] das Spannendste an dem Posten sein, […] dass sie wirklich was zu sagen haben. Wollen wir hoffen, dass in diesen Sesseln nicht Politiker landen.”
- Virginia school suspends an 11-year-old for one year over a leaf that wasn’t marijuana — The Washington Post
- Russian girl singing army song is more adorable than scary — Holy Kaw! “With all the tension between Russia and the rest of the world, it’s important to keep in mind that the Russian people are just that––people, like all of us. This video humanizes these people, showing a member of the army singing beautifully.”
Lesezeichen vom 17. September 2015
- Interview mit einem Obdachlosen: “Flüchtlinge nehmen mir nichts weg” “Die Obdachlosen haben genug Anlaufstellen. Wenn sie gewillt sind, Hilfe anzunehmen.”
- Die DFL, die »Bild« und die Flüchtlinge | 11 Freunde “Am kommenden Spieltag werden sämtliche Bundesligateams mit einem »Refugees-Welcome«-Logo auflaufen. Präsentiert wird die Aktion von der »Bild«. Ist das ein gutes Zeichen?”
- Wer nicht für „Bild“ werben will, muss gegen Flüchtlinge sein — BILDblog “Gerade dem Kiezklub aus Hamburg vorzuwerfen, sie würden Flüchtlinge nicht willkommen heißen, ist selbst für Diekmannverhältnisse ausgesprochen dreist. Fans des FC St. Pauli standen schon mit „Refugees welcome“-Aufnähern und ‑Transparenten im Stadion, als „Bild“ und Bild.de noch gegen Ausländer und Asylbewerber zündelten.”
Lesezeichen vom 1. April 2015
- Michalis Pantelouris: Die andere Seite
- Relaunch der Big Brother Awards › Digitale Pracht
- Peinliche Korrekturen am TTIP-Versprechen “Den genannten Zuwachs für das Haushaltsbudget sucht man dort jetzt vergeblich. Gestrichen wurde auch der jährliche Milliardenzuwachs für die Volkswirtschaft der EU. An dieser Stelle wird jetzt nur noch ein mögliches Wachstumsplus von 0,5 Prozent in Aussicht gestellt. Zuvor mussten bereits Wirtschaftsverbände wie der BDI und der VDA ihre Angaben korrigieren. Druck gemacht hat vor allem die Verbraucherorganisation Foodwatch, die TTIP-Befürwortern eine Desinformationskampagne vorwirft.”
- Video “Berliner Ausländerbehörde vertraut Gutachten eines falschen Arztes” , der damit 20–30 Mio. € eingesackt hat. Schlimmer noch: Die Identität des Mannes ist unbekannt.
- Patientendaten im Hausmüll entsorgt Datenschutz in Arztpraxen — gruselig.
- The Meaning of Fingergate — NYTimes.com Boehmermanns Coup in der New York Times.
- Meine Mail von Freitag an Kai Diekmann — Andy Neumann Bdk “Im Ergebnis rennen da draußen Hunderte herum, die, ausgestattet mit beachtlichen Mitteln, viel zu guten Zugängen zu Informationskanälen, die Sie nichts angehen, und einer gefährlichen Multiplikationsmacht, das tun, was sie immer tun wollten: Detektiv spielen.<br>
Also werden Zeugen vernommen, Orte durchsucht, „Beweise“ zusammengeklaubt, Berichte gelesen, und am Ende „Vermerke“ geschrieben. Die sich aber nicht in Gerichtsakten wiederfinden, Staatsanwaltschaft und Richter überzeugen und einer ordentlichen Verteidigung standhalten müssen, sondern ohne fachliche Prüfung einem Millionenpublikum zugänglich gemacht werden. Einem Publikum, das seine Informationen nur selten direkt aus den Kanälen bezieht, die jedenfalls das Maximum an Fakten kennen. Sondern das glauben muss, glauben will oder nur glauben kann, was Sie schreiben.” - Oliver Kalkofe — Breaking News! Achtung Achtung! Endlich… “Kojak — Einsatz in Emsdetten”. Muhahaha.
- Sacha Brohm « Herzlichen Glückwunsch: Einstürzende Neubauten
- Medien: Ist Satire die Zukunft der Politikvermittlung? Kommt drauf an, wer es macht und wie lustig es ist.
- Paris nach dem Attentat Florian Chefai war für den Humanistischen Pressedienst vor Ort und schildert seine Eindrücke.
Moin
Ulrich Horn schreibt darüber, dass der ehemalige Chef der Bildzeitung, Kai Diekmann, in der Wulff-Affäre nicht nur den damaligen Bundespräsidenten zu Fall gemacht hat, sondern auch sich selbst. Und das wird mächtigen Menschen klar gewesen sein.
Was braut sich denn bloß in Frankreich mit der Génération Identitaire zusammen?
Eine Piratin regt sich auf, dass die Presse nicht über das Refugeecamp in Berlin schreibt, und bekommt von einem Blödzeitungsredakteur gesteckt, er käme, wenn sie blank zöge. Zum Schein gehen Piratinnen darauf ein, thematisieren dann aber den darin liegenden Sexismus und leiten die Aufmerksamkeit auf die Flüchtlinge.
Und während ich mir die Frage stelle: Wenn die Politik die Blödzeitung deckeln kann, was ist an ihr noch journalistisch unabhängig? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
Moin
Christopher Lauer hat für die Piratenpartei auf die Regierungserklärung Klaus Wowereits geantwortet. Mehr als Blabla ist aber nicht herausgekommen.
Stefan Niggemeier packt sich bei einem n‑tv-Interview mit Überlebenden des Schiffsunglücks in Italien an den Kopf.
Blogger wegen Bilder abmahnen ist gerade in.
Und während ich mir noch die Frage stelle, Wie lange bleibt denn der Diekmann noch im Amt?, hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
Lesezeichen vom 11. Januar 2012
- Apropos Integrität | katrin schuster — Wikipedia listet fast 150 Millionen verkaufte iPhones, und das heißt auf Deutsch: fast 150 Millionen Mal die Entscheidung für individuellen Luxus und gegen Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Und wir wollen unserem Bundespräsidenten erzählen, was Integrität und persönliche Verantwortung bedeutet?
- Lust am (Hoch-)Kochen — Die Machtspielchen der Bild-Zeitung | Kommentar | Deutschlandfunk — Von Anfang an hatte die Sache einen schalen Beigeschmack: die Bild-Zeitung als Hort der Pressefreiheit? Bild-Chefredakteur Kai Diekmann als Gralshüter des journalistischen Auftrages zur Aufklärung? Die Entwicklung der letzten Tage zeigt: Der Beigeschmack war nicht nur eingebildet, meint Brigitte Baetz.
- • Thomas Quasthoff • Karriere beendet • Bühne • news.at — “Bin nicht mehr so gesund und des Reisens müde”
- Oetker arbeitet Historie auf | Neue Westfälische — 67 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist auch für die Dr. August Oetker KG die Zeit gekommen, “offen und ohne Vorbehalte” die Geschichte des Unternehmens während der Zeit des Dritten Reiches zu beleuchten, sagt Firmensprecher Jörg Schillinger.
- Twitter Dumps on Google for Pushing Google+ in Search — Liz Gannes — Social — AllThingsD —
- Men-ups!: ein Album bei Flickr —
- Diskussion um Transaktionssteuer — Warum Rösler falsch liegt — sueddeutsche.de — Die Spekulanten an den Kosten der Krise beteiligen: Das ist die Idee hinter der Finanzmarkt-Abgabe. Seit Jahren debattiert Europa über die Transaktionssteuer — ohne Ergebnis. Zwar spricht sich nun Frankreichs Präsident Sarkozy für eine solche Steuer aus. Doch uneinsichtige Banker und Politiker wie FDP-Chef Rösler sperren sich weiter. Dabei ist ihr zentrales Argument überholt.
- Wulff und die Medien: Wulffs Werk und Diekmanns Beitrag | Frankfurter Rundschau — Früher einmal beherrschte Christian Wulff den Umgang mit den Medien. Doch bei der Bild-Zeitung hat er sich überschätzt. Dass er nun von ihr vom Liebling zum Bösewicht gemacht wurde, hat er sich selbst zuzuschreiben.
- Wulffs Anwalt: Antworten bleiben geheim — Tagesspiegel — Bundespräsident Wulff verweigert die Herausgabe von Fragen und Antworten zu seiner Affäre. In einem Fernsehinterview hatte er eine Freigabe angekündigt.
- Bundespräsident unter Druck: Wulff lässt Prozess wegen angeblichen Hitlergrußes platzen — Politik — Tagesspiegel — Bis Dienstag hatte der Bundespräsident noch an einem umstrittenen Verfahren wegen Verunglimpfung seines Amtes und seiner Person vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Dresden festgehalten, obwohl sich der Angeklagte bei ihm entschuldigt hatte. Erst dann, am Mittag, sagte das Präsidialamt den für Mittwoch geplanten Termin per Fax kurzfristig ab. Offenbar fürchtete man neue Negativschlagzeilen und erkannte eine Schieflage: Der Präsident ist derzeit nicht nur im Internet Zielscheibe von Hohn und Spott.
- Report München kritisiert Klientelpolitik | Telepolis — FDP-Mitglieder werden angeblich massenhaft mit gutbezahlten Beamtenposten in Ministerien versorgt
Lesezeichen vom 7. Januar 2012
- Gewalt der Unbehausten | WELT ONLINE — Judith Schalansky: In den 90er-Jahren war das sicherlich so. Da haben wir die Angriffe auf Ausländerheime und Ausländer miterleben müssen. Es herrschte eine Art Vakuum. Aber ich glaube, die allgemeine Unsicherheit, das Wegbrechen des Gewohnten — das war entscheidend. Damit kann man nicht die Gewalt gegen Ausländer erklären und schon gar nicht rechtfertigen. Aber es war und ist eben eine Gewalt der Unbehausten. Deren Angst war riesig: die Furcht vor dem Anderen, vor dem Neuen. Damals herrschte auch eine Art Wildweststimmung — mit all diesen Vertretern für Lexika und Plastikhaustüren. Es herrschte ein allgemeines Verarschtwerden. Da prallten nicht nur zwei Welten, sondern stießen auch zwei Völker aufeinander, die nicht dieselbe Sprache sprachen.
- Rechtsterrorismus: Terrorzelle womöglich für weiteren Anschlag verantwortlich | ZEIT ONLINE — Die Zwickauer Zelle steckt möglicherweise hinter einem Mordanschlag in Duisburg. Damals war ein türkischer Gastwirt von einer Selbstschussfalle schwer verletzt worden.
- Quote sei zu gering: RTL fordert Ende der Digitalkanäle von ARD und ZDF — Handelsblatt — Die Gefahr eines Auftragsversagens besteht.
- Verfassungsblog › Dieter Grimm: Wulffs Anruf war kein Eingriff in die Pressefreiheit — Das Grundrecht der Pressefreiheit schützt die Presse und die im Pressewesen Tätigen vor Eingriffen der öffentlichen Gewalt. Wir können zwar annehmen, dass der Bundespräsident in seiner Eigenschaft als Staatsoberhaupt angerufen hat, nicht als Privatmann. Eingriffsqualität hätte der Anruf aber nur gehabt, wenn dadurch die Freiheit des Chefredakteurs eingeschränkt worden wäre. Seine Freiheit, so zu handeln, wie er es journalistisch für richtig hielt, war aber in keiner Weise gemindert. Das heißt gleichzeitig, dass der Bundespräsident mit dem Anruf nicht gegen das Grundgesetz verstoßen hat. Ob seinem Verhalten ein angemessenes Verständnis von der Funktion der Presse in der Demokratie und dem Verhältnis von Politikern und Journalisten zugrundelag, ist eine andere Frage.
- Der Feldzug der “Bild” passt ins Bild der eitlen Medien: Diekmanns Anmaßung — taz.de — Wulff steht — natürlich völlig zu Recht — als Aufklärungsverhinderer dar. Und Bild als seriöses Blatt, dass den Tabubruch scheut. Welche Perfidie — Bild stellt sich noch einmal über den eh schon demütigen Präsidenten. Das wird erst dann vollends zu einer Farce, wenn man weiß, dass Bild-Leute seit Tagen mit Wulffs Sätzen bei anderen Medien hausieren gehen.
Moin
Ulrich Horn schüttelt den Kopf über Jacob Augsteins Fazit der Bildberichterstattung zur Kreditaffäre des Bundespräsidenten, vermutet bei dieser eine gerichtete Berichterstattung und konstatiert:
Man mag nicht glauben, dass seriöse Organe nicht bemerken, wie sie von Diekmann eingespannt werden. Die Bürger bemerken das schon. Das erstaunlichste Ergebnis dieser Affäre ist wohl, dass die Mehrheit der Menschen ganz andere Schlussfolgerungen zieht als die Medien.
Derweil zieht die kritische Beleuchtung der Kreditaffäre weiter munter ihre Kreise.
Fefe verweist auf einen Bericht über Praktiken der GEMA.
Und während ich mir die Frage stelle: Wer ist denn gerade ein Bild-gerechter Bundespräsident? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.