Lesezeichen vom 14. Oktober 2019

Die Nachtgeschichten von heute

  • Alex Feuer­herdt: Apartheid-Sig­gis ele­gan­ter Zwill­ing “Die Israel-Poli­tik von Bun­de­saußen­min­is­ter Heiko Maas unter­schei­det sich kaum von der seines »israelkri­tis­chen« Vorgängers Sig­mar Gabriel. Das sah vor einein­halb Jahren, zu Beginn von Maas’ Amt­szeit, noch anders aus.”
  • Janek Böf­fel: Schaulaufen ist wichtig, Inhalt nicht “Der Jun­gen Union geht es auf ihrem Deutsch­land­tag nicht um Inhalte, son­dern um die Demon­stra­tion ihrer partei­in­ter­nen Macht. Statt Akzente zu set­zen, hat sie den Wahlkampf eröffnet — und eine Chance vertan.” 
  • Mag­nus Klaue: Der Fall von Schirach “Fer­di­nand von Schirach hat bewiesen, dass auch ein popeliger Anwalt ohne großes Tal­ent zum Sta­rautor wer­den kann. Über den geschwätzig­sten Lakoniker der deutschen Literatur.”
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Lesezeichen vom 11. Oktober 2019

Die Nachtgeschichten von heute

  • Chris­t­ian Y. Schmidt: Endlich Eskala­tion­skunde Wenn einem Media Markt das ver­sproch­ene Geschenk nicht geben will. 
  • Ali­da Bre­mer: Hand­ke und der Balkan — Nobel­preis in den falschen Hän­den “In Ram­bouil­let, wo 1999 die Friedensver­hand­lun­gen zwis­chen der dama­li­gen Bun­desre­pub­lik Jugoslaw­ien und der poli­tis­chen Führung der Koso­vo-Albaner stat­tfan­den, sagte er: “Bei den Juden, da gibt es Kat­e­gorien, man kann darüber sprechen. Aber bei den Ser­ben — das ist eine Tragödie ohne Grund.” (…) das Nobel­preis-Komi­tee nimmt die Men­schen aus dem Balkan genau­so wenig ernst wie der jüng­ste Preisträger.”
  • Richard David Precht: Kima der Wahrheit “wer, wie die AfD, das Rad der Geschichte zurück­drehen will, den stört die dro­hende Kli­makatas­tro­phe kolos­sal, denn das Kli­ma lässt sich eben nicht zurück­drehen. Für all diese Men­schen ist die Her­aus­forderung des men­schengemacht­en Kli­mawan­dels schlichtweg zu groß. Die Infor­ma­tio­nen über die dro­hen­den Fol­gen des Kli­mawan­dels erscheinen nicht als nüt­zlich, son­dern als extrem ärg­er­lich. Wer ist schon so wahrheit­sliebend, dass er sich völ­lig infrage stellt?”
  • Jan Ole Arps: Warum Män­ner mor­den – und dabei her­zlich lachen kön­nen Klaus Theweleit: “Sie kom­men zum Gefühl der Erlö­sung von bedrohlichen Kör­perzustän­den durch Gewal­tak­te, durch das Zer­stören des Lebens ander­er, gefeiert im exzes­siv­en Gelächter.”
  • Ralf Heimann: Döpfn­ers Gefüh­le “bemerkenswert, dass Döpfn­er Präsi­dent der Zeitungsver­leger ist, mit sein­er pauschalen Medi­enkri­tik aber in die gle­iche Kerbe schlägt, die auch die AfD schon seit Jahren bear­beit­et – mit dem offen­sichtlichen Ziel, die Glaub­würdigkeit unter anderem der Medi­en in Zweifel zu ziehen, die Döpfn­er als Ver­band­spräsi­dent vertritt.” 
  • 🔒 Ste­fan Nigge­meier: Nach Naon­azi-Anschlag: Springer-Chef schreibt der AfD aus der Seele 🔒 “Math­ias Döpfn­er hat den tödlichen Anschlag eines Recht­sex­trem­is­ten zum Anlass genom­men, über alles zu schreiben außer über Recht­sex­trem­is­mus. (…) Ein­er der ein­flussre­ich­sten deutschen Medi­en­man­ag­er, ein Mul­ti­mil­lionär, dessen Lob­by­is­ten beste Beziehun­gen in die Poli­tik haben, glaubt, in das pop­ulis­tis­che Eliten-Bash­ing ein­stim­men zu kön­nen, ohne sich selb­st zu dieser Elite zählen zu müssen. (…) Döpfn­er plädiert für einen Jour­nal­is­mus, der nicht erst recher­chieren muss, um zu wissen.” 
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Lesezeichen vom 9. Oktober 2019

Die Nachtgeschichten von heute

  • René Martens: Germany’s next Kar­la Kolum­na “Aus anderen Grün­den in der Kri­tik ste­ht der Kli­ma-Jour­nal­is­mus, den ger­ade die “Heute plus“-Moderatorin Han­na Zim­mer­mann zur Auf­führung gebracht hat. Aus­gangspunkt ist ein im Netz halb­wegs viral gegan­gener Zusam­men­schnitt eines Inter­views, das Zim­mer­mann mit der Kli­maschutz-Aktivistin Luise Neubauer zu den Protesten von Extinc­tion Rebel­lion (XR) in Berlin geführt hat. (…) Wie eine 31-jährige (Zim­mer­mann) mit ihrer radikalen Kar­la-Kolum­na-Haftigkeit — “Es gibt ja diese Mei­n­ung, und die habe ich heute vielfach in den sozialen Medi­en gele­sen …“ — eine 23-Jährige (Neubauer) fast zur Verzwei­flung treibt, das ist alle­mal anschauenswert.”
  • Wenn AKK den Mund auf­macht, dann ist es auch nichts:

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Das Imageproblem der DDR

Okay, streng genom­men ist sie natür­lich ein­er, aber das klingt irgend­wie so unan­genehm, das will man denen, die das Regime der DDR nicht getötet hat, nicht zumuten.

Hans Zip­pert dazu:

Nie­mand will in einem Unrechtsstaat gelebt haben, Dik­tatur klingt irgend­wie net­ter, so wie in Dik­tatur des Pro­le­tari­ats.  (…) Es stellt sich trotz­dem die Frage, ob es die DDR über­haupt gegeben hat oder ob sie nicht eine Erfind­ung der Springer-Medi­en oder des Ver­fas­sungss­chutzes war.

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Lesezeichen vom 01.10.2019

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Lesezeichen vom 29.09.2019

  • Nan­cy Pelosi: An Extreme­ly Sta­ble Genius | The New York­er „“Just impeach­ing Trump for his bad behav­ior isn’t worth it,” Pelosi told me. “But, if he chal­lenges our sys­tem of checks and bal­ances as he is doing, if he under­mines our democ­ra­cy, our elec­toral sys­tem, as he is doing, if he under­mines his own oath of office as he is doing, it is a chal­lenge to our Constitution.”“
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Lesezeichen vom 28.09.2019

  • Leben in Ost­deutsch­land: Was lief da schief? | ZEIT ONLINE Philipp Ther: „Der Preis für diese Mis­chung aus nationaler Selb­st­be­zo­gen­heit, Neolib­er­al­is­mus und fehlen­den gesellschaftlichen Visio­nen war ein präze­den­zlos­er wirtschaftlich­er Ein­bruch. Die ost­deutsche Indus­triepro­duk­tion sank Anfang der Neun­ziger­jahre auf 27 Prozent des Niveaus von 1988. Kein anderes postkom­mu­nis­tis­ches Land erlebte einen der­art drastis­chen Rück­gang. Infolgedessen ver­ließen, wie erwäh­nt, bis 1994 1,4 Mil­lio­nen Ost­deutsche ihre Heimat.“
  • Thürin­gens AfD-Chef Björn Höcke darf „Faschist“ genan­nt wer­den Das wird der AfD-Schlampe nicht gefallen.
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