Moin

Wenige Tage vor der Fußball­welt­meis­ter­schaft der Män­ner in Katar tren­det die Frage, darf man das anschauen, durch die Lande. Tja, darf man? Klar darf man. Irgend­wann wird man Bilder dieser WM sehen, ob man die live sieht oder später, spielt keine Rolle. Sollte man sich diesem Ereign­nis aus moralis­chen Grün­den wider­set­zen? Schwierig. Sowas merkt im Grunde nie­mand, aber wenn das ein eigen­er Vor­satz ist, den man mal nicht brechen möchte, wieso nicht? Es ist ja keine Verpflich­tung die WM anzuschauen.

Oliv­er Kalkofe hat das The­ma für sich durch und ist sauer auf die Fifa.

Ilka Siebert hat einen Audiobeitrag zum The­ma gemacht. Also vielle­icht doch guck­en, weil man doch eh nichts ändern kann?

Für die Moral sei kein Platz auf dem Feld, sie werde nur bei Son­ntagsre­den her­aus­ge­holt, befind­et Michael Eder bei der FAZ.

Und während ich mir die Frage stelle: Ist Nichtein­schal­ten das kleinere Übel? hole ich mir erst­mal noch einen Tee.

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Moin

Der Erfind­er des Fedi­verse, Evan Pro­dro­mou, rät dazu, Twit­ter zu ver­lassen und sich stattdessen eine News­app und ein Blog zuzule­gen. Zuvor schrieb er schon davon, dass er von Twit­ter die Nase voll hat­te und es sowieso selt­sam für ihn war da zu sein.

Meike Stove­rock hat einen ganz großar­ti­gen Text über ihre derzeit­ige Lage als Twit­ter­nutzerin geschrieben: Zeit der Verän­derung.

Während­dessen ist Gre­ta Thu­berg auf Mastodon ges­tran­det.

Und während ich mir die Frage stelle: Reden wir in zwei Jahren noch über Twit­ter? hole ich mir erst­mal noch einen Tee.

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Moin

Coro­na hat unseren Kahn ereilt und nun ver­bi­etet sich der Landgang diese Woche. Zeit, die Fen­ster zu putzen, den Boden zu schrubben und Seep­ost zu lesen.

Chris­t­ian Fis­ch­er schreibt etwas über den Umgang mit Twit­ter bis­lang und den Zugang zum Fedi­verse in nicht mehr ganz jun­gen Jahren.

Nach der Twit­terüber­nahme durch Elon Musk gab es den einen und den anderen inter­es­san­ten Twitterdystopieartikel.

Etwas opti­mistis­ch­er sieht Dave Win­ter die Geschichte.

Und während ich mir die Frage stelle: Wird Twit­ter unterge­hen, weil es zu viel Geld machen muss? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Moin

Lügen haben kurze Beine und Pro­pa­gande ist kein All­heilmit­tel: In Rus­s­land ver­sucht man sich an der Real­ität, nach­dem das Land den Krieg in der Ukraine nicht gewin­nen kann. Isoliert in der Welt zu sein, oder ein Vasall Chi­nas, das will man auch nicht.

Filmtipp von Achim Engel­berg zum Mord an Jamal Khashog­gi: Der Dis­si­dent.

William Shat­ner ist mit 90 das erste Mal ins All gereist. Es hat ihn anders über­wältigt, als er dachte:

It was among the strongest feel­ings of grief I have ever encoun­tered. The con­trast between the vicious cold­ness of space and the warm nur­tur­ing of Earth below filled me with over­whelm­ing sad­ness. Every day, we are con­front­ed with the knowl­edge of fur­ther destruc­tion of Earth at our hands: the extinc­tion of ani­mal species, of flo­ra and fau­na … things that took five bil­lion years to evolve, and sud­den­ly we will nev­er see them again because of the inter­fer­ence of mankind. It filled me with dread. My trip to space was sup­posed to be a cel­e­bra­tion; instead, it felt like a funeral.

Angela Lans­bury ist dieser Tage von uns gegan­gen. Eben­so Rob­bie Coltrane.

Und während ich mir die Frage stelle: Was muss Rus­s­land geben, um wieder im West­en anzukom­men? fahre ich den Rech­n­er runter.

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Moin

Der Experte für Verbindun­gen Rus­s­lands zu west­lichen Recht­sex­tremen Anton Shekhovtsov beleuchtet die Pro­pa­gan­datätigkeit­en Manuel Ochsen­re­it­ers in Rus­s­land. Lesenswert ist auch ein Inter­view des Autors in Die Zeit.

Swet­lana Alex­i­je­w­itsch meint, for­male Dinge spiel­ten im Leben keine große Rolle:

The for­mal things don’t play a large role in life. Some­times I’m deeply inter­est­ed in talk­ing to an old woman in a vil­lage, who hasn’t read Tol­stoy or Dos­to­evsky, but who speaks so inter­est­ing­ly. She sees the nature of things that are com­plete­ly unclear to me. I can­not under­stand it, and I nev­er thought about it. She did.

Das ARD-Kabarett reibt sich an ein­er Woke-Can­cel-Cul­ture auf und wirft dabei mehr Fra­gen über sich selb­st auf.

Und während ich mir die Frage stelle: Braucht die ARD ein Gegenk­abarettpro­gramm zum eige­nen Pro­gramm? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Moin

Der Krieg in der Ukraine hält weit­er an und rus­sis­che Stel­lun­gen wer­den noch gehal­ten. Poli­tik­beobachter meinen auszu­machen, dass die Ukraine den Krieg gewin­nen kön­nte, wenn der West­en weit­er am Ball bleibt.

Der­weil beansprucht Rus­s­land Teile der Ukraine annek­tiert zu haben, die von ihnen derzeit gar nicht beset­zt wer­den.

Ich habe mal in den Kom­mentaren da hinzuge­fügt, was ich in der Kriegs- und Nachkriegslit­er­atur lesenswert finde.

Und während ich mir die Frage stelle: Werde ich nochmal erleben, dass Rus­s­land demokratisch wird? fahre ich den Rech­n­er runter.

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Moin

Alex Jones wird ger­ade in Grund und Boden verk­lagt. Mal schauen, ob man je wieder was Pro­vokantes von ihm Hören wird.

Ein Trump-Wahlsieg bei der näch­sten Präi­dentschaftswahl “würde alle Prob­leme Rus­s­lands lösen”, neint Fran­cis Fukuya­ma. Naja, auch dann ist die Geschichte nicht zu Ende.

Juna Gross­mann ärg­ert sich zu Recht über die Kennze­ich­nung jüdis­ch­er Fried­höfe mit christlichen Sym­bol­en.

Ulrich Eder ist erfreut, wie man mit Falsch­park­ern auch umge­hen kann.

Und während ich mir die Frage stelle: Wie kalt wird der Herb­st? hole ich mir erst­mal noch einen Tee.

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