Das britische Außenhandelsministerium vermeldet den ersten großen Brexit-Erfolg: Japanische Sojasauce wird billiger. Also nicht wirklich billiger. Unter WTO-Bedigungen wäre die teuerer. Bisher nutzt man in Großbritannien wohl hauptsächlich EU-Sojasauce und die japanische ist da aktuell wohl eher teuerer. Wobei — ohne Deal mit der EU wird natürlich auch die EU-Sojasauce teuerer. BÄM! Aber hey! Sojasauce! Wird teuerer! Dafür lohnt sich der ganze Aufwand doch schon mal! Das muss gefeiert werden!
Das Ministerium vermeldet auch einen Deal mit US-Farmern. 1,4 Mille £ oder wie sie es auch für den letzten Doofen im Tweet erklären:
Trade = opportunity = £££
Manni, Manni, Manni. Also ein wenig zumindest. Der Deal geht über 5 Jahre, das sind dann weniger als 300.000 £ im Jahr. Oder um es mit einem Twitterer darzustellen:
Um das Loch der bisherigen EU-Deals zu stopfen bräuchte man von solchen Deals 580 — täglich.
Vielleicht bekommt man damit aber die höheren Kosten für die Sojasauce wieder rein. BÄM!
Bereit für noch so einen Hammererfolg des britischen Ministeriums für bescheuerte Gangarten Außenhandelsministeriums?
Das Südasiatische Streetfood Restaurant @chaiiwala expandiert im Vereinigten Königreich.
BÄM! Also. Gut. Also, gut, eigentlich haben die gerade weniger zu tun wegen Corona und so und eigentlich ist das auch nur ein britisches Restaurant, das asiatischen Tee verkauft, insofern hat das jetzt nichts mit dem Außenhandel zu tun. Aber zusammen mit der Sojasauce wird das der Burner!
Und während ich mir die Frage stelle: Spinnen die, die Briten? fahre ich den Rechner runter.