Moin

Lars hat unseren Pod­cast gehört und Dien­stags bei Mor­rie gele­sen, auch auf Tipp von Olli Schulz, und war ver­gle­ich­bar ent­täuscht, wie ich es wohl wäre, hätte ich es gele­sen. Das ist wohl so, wie es ein Bekan­nter über die Schwierigkeit mit Leseempfehlun­gen von Elke Hei­den­re­ich mal kri­tisierte: Sie sage immer, dass sie ein Buch schön finde, aber nicht warum, will sagen: Es wer­den keine ver­ständlichen Begrün­dun­gen abgegeben. Es ist zudem immer prob­lema­tisch, wenn Lit­er­aturkri­tik zu viel eigenes Kitschempfind­en unkri­tisch wiedergibt. Aus so einem Grund ver­folge ich die Ver­risse von Denis Scheck, ignoriere aber seine Empfehlungen.

In seinem lesenswerten Artikel schreibt Timm Kühn über die AfD:

Bei genauerem Hin­se­hen ent­pup­pt sich die rechte „Kap­i­tal­is­muskri­tik“ allerd­ings als rein­er Eskapis­mus, also als Flucht der selb­ster­nan­nten Roman­tik­er in die bie­der­meier­liche Illu­sion ein­er heilen Heimat. Statt die kap­i­tal­is­tis­chen Ungerechtigkeit­en anzuge­hen, wird ver­sucht, ein völ­lig homo­genes und kon­flik­t­freies Volk zu erzwingen.

Twit­ter will eine Audio-Funk­tion installieren.

Und während ich mir die Frage stelle: Schlägt mir Twit­ter dann auch neben, was ich schreiben soll, vor, was ich sagen soll? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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