- Präzedenzfall WikiLeaks | Telepolis “Es geht in diesem Fall nicht um die Person Julian Assange, der seinen 48. Geburtstag am 3. Juli im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbringen muss, obwohl er keine Verbrechen begangen, sondern Verbrechen aufgedeckt hat; es geht um einen Präzedenzfall von internationaler Bedeutung. Denn zum ersten Mal soll hier ein Journalist nach dem “Espionage Act” verurteilt werden, indem man das Grundrecht auf Pressefreiheit außer Kraft setzt indem man ihn einfach als “feindlichen Spion” deklariert.”
Moin
Die Prinzessin schläft (mehr immer unter labercast.de), ich bastle seit Monaten mal wieder hier an der Seite rum und da kann ich mich ja auch gleich mal melden. Neu ist, dass die Kurzadresse der Seite seit heute Morgen too-much.info heisst. Kurzadressen sind ja irgendwie auch sehr 2015, aber irgendwie fand ich es doch ganz reizend, wenn quasi der ganze Name und nicht mehr in der URL auftaucht. Der dazugehörige Feed wäre dann too-much.info/
tmifeed.
Dass Frau von der Leyen ohne für das Europaparlament sich beworben zu haben Präsidentin des Europäischen Komitees werden soll, schlägt weiter hohe Wellen.
Mehr lesenswerte Links zu gestern heute mal beim Flusskiesel.
Chajm podcastet nu auch.
Und während ich mir die Frage stelle: Wenn es eh schon klar war, dass die vdL es nicht wird, wozu die Posse? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
Lesezeichen vom 03.07.2019
Moin
Morgens um fünf ist es auch noch zu früh zum Podcasten, dann schaut man besser in seinen Feedreader und haut in die Tastatur. Und da sieht man denkwürdige Sätze von Stefan Niggemeier in einem ihm eigenen Stil über Hans-Urich Jörges, den, ich meine, zu Die Woche-Zeiten, gerne gelesen habe:
Was Hans-Ulrich Jörges annimmt, nimmt er nicht bloß an; er hält es für das, was man annehmen muss, und damit ist es von einer Tatsache für ihn im Grunde nicht mehr zu unterscheiden.
Düsseldorf hat den Klimanotstand ausgerufen, mal schauen, was daraus wird. Zumindest kann man neuerdings auch von Düsseldorf aus direkt nach Las Vegas fliegen.
Dem Seehofer Horst ist Twitter zu platt und gehässig und deswegen wird es von ihm wohl auch keinen dritten Tweet mehr geben.
Und während ich mir die Frage stelle: Was würde Jörges aus Seehofers Twitterei machen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
Lesezeichen vom 04.07.2019
- Hass im Internet: HateAid klagt für Mobbingopfer | tagesschau.de “Strafanzeigen seien nicht das richtige Mittel, sagt eine neue Hilfsorganisation namens HateAid. Viel wirksamer seien nach Ansicht des Hilfsvereins Zivilrechtsklagen — mit diesen können Hater auf Schadensersatz verklagt werden.”
Schaukelcast
Lesezeichen vom 05.07.2019
- Das Märchen der verfolgten Unschuld | Freie Presse — Kommentar Tino Moritz über die AfD: “Die Partei trägt ganz allein Schuld an dem Desaster von Kamenz — auch wenn sie sich nun wohl in der Rolle des Opfers gefallen wird.”
- Hans Leyendecker: Nachruf auf Michael Jürgs — 7500 Zeichen am Tag “Das Besondere an ihm war die vollkommene Deckung von Werk und Mann: Der anscheinend nie beirrte Glaube an den Sinn dieser Arbeit.”
- Ann Widdecombe’s political exhumation adds insult to ignorance in Strasbourg | Marina Hyde | Opinion | The Guardian Marina Hyde: “Bad manners, unprovoked aggression, going through the non-EU passport queue even though you don’t yet have to – all these are clear elements of the emerging Brexit style. For former newspaper the Daily Telegraph, Johnson is its most exquisite embodiment. “Mr Johnson IS Mr Brexit,” declared its leader column today. “He is also a triumph of a very British kind of style as well as substance – and what is wrong with that?” Guys, I know you’ve only had 30 years of warning, but you’re going to kick yourself when you find out.”
Lesezeichen vom 06.07.2019
Moin
Montags ist im Feedreader ja auch noch nicht so viel los, da kann man mal Bilder genießen: Die ausgereiste Osnabrücker Familie, deren Namen ich noch nie wusste, hat Japan besucht.
Tati hat einen Blick auf die Straßen Düsseldorfs geworfen.
Die Sendung mit dem Internet, Twitter-Account verwaist, Wikipedia-Eintrag relevanzlos, Zielgruppe eingeschlafen, feiert 10-jähriges Bestehen. Podcasts der Fachzeitung für katholische Fußballberichterstattung sind ja nicht so mein Ding, weil sich da immer selbst so abgefeiert wird, ohne witzig, geistreich, tiefschürfend informativ zu sein. Das erinnert mich allenfalls daran, dass ich früher die Tomorrow gelesen habe, auch so ein biederes, irgendwann aus der Zeit gefallenes Magazin.
Bei der Rheinischen Post macht man aber auch aktuelle Berichte über im Februar eingeschlafene Podcasts.
Und während ich mir die Frage stelle: Wie lautet eigentlich das Heilsversprechen, das die Leute mit Podcasts verbinden? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
Lesezeichen vom 08.07.2019
- Rechtes Terrornetzwerk plante politische Morde in ganz Deutschland
- Kriminalisierung von Tor-Servern stoppen | Reporter ohne Grenzen für Informationsfreiheit
- Personalfrage im EU-Parlament: Selbst schuld am Imageschaden! | tagesschau.de Samuel Jackisch: “Weber, Timmermans und Co. kannte bis zur Wahl kaum jemand in Deutschland und Europa. Die wenigsten Menschen haben ihre Wahlentscheidung tatsächlich von diesen Personen abhängig gemacht. Das behauptet das Parlament zwar gern, aber es ist demoskopisch nicht wahr.”