Lesezeichen vom 09.03.2018
- Immer weniger Ärzt*innen: Der lange Weg zur Abtreibung — taz.de “Claudia Heltemes arbeitet seit 16 Jahren bei der Pro-Familia-Beratungsstelle in Trier. Eine Ärztin oder einen Arzt, der Schwangerschaftsabbrüche durchführt, gibt es in der 115.000 Einwohner großen Stadt in Rheinland-Pfalz und im näheren Umkreis nicht. „Um Gottes Willen, wir sind doch Bischofsstadt“, ruft Heltemes aus, als sie danach gefragt wird. Den ungewollt schwangeren Frauen gibt sie eine Liste mit Ärzt*innen im Saarland mit”
- Britische Regierung: Handelsverluste relativieren Brexit-Gewinne — EURACTIV.de “Weiter gibt der Bericht an, dass durch den Brexit zwischen 40.000 und 90.000 EU-Einwanderer Großbritannien verlassen werden. Die Analyse erwähnt auch die potenzielle Wirtschaftsvorteile, die sich aus geringerer Regulierung ergeben. Die Folgenabschätzung der britischen Regierung steht zwar noch aus, mehrere Think Tanks gehen aber von potenziellen Wirtschaftsvorteilen von zwischen null und zwei Prozent der Wirtschaftsleistung aus. „Aus der Analyse geht hervor, dass es negative wirtschaftliche Auswirkungen in alle Regionen Großbritanniens geben wird und dass der Grad der Betroffenheit von Ausgang der Verhandlungen abhängen wird“, sagte „Exiting the EU“-Kommissionspräsident Hilary Benn.” Läuft bei euch.
- B. Pörksen: Die große Gereiztheit | TITEL kulturmagazin “Er scheint allen Ernstes anzunehmen, dass die Strategie der IT-Konzerne sich an moralischen Kriterien orientieren könnte oder überhaupt moralische Bedenken in Betracht ziehen würde. Da ist er auf dem Holzweg, und eigentlich sollte man nicht erwarten, dass Bernhard Pörksen mit einem so zentralen Thema so unkritisch, so naiv umgeht und sich überdies weigert, wahrzunehmen, dass zahlreiche ›User‹, vor allem Kinder und Jugendliche, zu Opfern des Internets werden.”
- Dorf kriegt ordentlich auf die “Hitlerglocke” | Übermedien ” „Wenn man den Namen Adolf Hitler nennt, dann ist gleich die Judenverfolgung und die Kriegszeiten als erstes oben auf. Wenn man über so eine Sache berichtet, sollte man umfangreich berichten, dass man sagt, das waren Greueltaten, und das waren auch Sachen, die er in die Wege geleitet hat und die wir heute noch benutzen.“<br><br>
Dazu lächelte Becker in traumhafter pfälzischer Naturkulisse so freundlich in die Kamera, dass man fast vergessen konnte, was er da gerade gesagt hatte, und was sich mit Äußerungen von Dorfbewohnern deckte. ”
- Jürgen Habermas: Durch die Bibliothek | Logbuch Suhrkamp
- SZ-Online: Tellkamp und Grünbein im Dialog “Tellkamp und der Dichter Durs Grünbein hatten sich einen verbalen Schlagabtausch um die Flüchtlingspolitik und Meinungsfreiheit geliefert. Bei der Debatte vor mehreren Hundert Zuschauern sagte der 49-jährige Tellkamp zu den Motiven von Flüchtlingen unter anderem: „Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern, über 95 Prozent.“ ”
- „Bild-Manifest“ bringt Falsches und Verdrehtes aus der „Diesel-Hölle“ — BILDblog