Moin

Morgenkaffee

In den Nieder­lan­den gibt es seit langer Zeit eine nieder­ländis­che Ver­sion von Akten­ze­ichen XY … ungelöst. Und wenn man mal bei­de ver­gle­icht, fall­en Unter­schiede sofort auf: Die nieder­ländis­che Ver­sion kommt zwei­wöchentlich, ist dafür halb so lang. Es wer­den keine Sprech­er einge­set­zt, die unheim­lich klin­gen, drama­tis­che Musik kommt auch nicht vor. Die einzel­nen Beiträge sind deut­lich kürz­er, wer­den dafür teil­weise von den Opfern selb­st erzählt, der öffentliche Raum wird offen­bar viel inten­siv­er von Überwachungskam­eras erfasst – dafür beein­druckt die Vielzahl an schw­eren Ver­brechen, die sind in diesem kleinen Land so ansammeln. 

Und während ich mir die Frage stelle: Was wäre wohl los, wenn eine Ver­brechens­bekämp­fungssendung mit so hoher Ver­brechenss­chlagzahl der­art in Deutsch­land liefe? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Lesezeichen vom 07.04.2016

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Moin

Morgenkaffee

Erdoğan-Satire hat ger­ade Kon­junk­tur: Dieter Haller­vor­den singt.

Was neben­bei auch rauskommt: Böhrmer­mann ist nicht der einzige, gegen den man juris­tisch ins Felde ziehen möchte. In der Türkei sind 2000 Men­schen wegen Belei­di­gung des Staat­sober­haupts angeklagt.

Udo Vet­ter meint übri­gens, es könne die Kan­z­lerin ihr Amt kosten, wenn sie die Strafver­fol­gung gegen Jan Böh­mer­mann genehmigt.

Und während ich mir die Frage stelle: Wen stürzt Böh­mi als erstes? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Moin

Morgenkaffee

10 Jahre willsagen.de: Her­zlichen Glückwunsch!

Friedrich Küp­pers­busch gewin­nt Böh­mer­manns Erdo­gan-Gedicht nichts ab, weil es sich nicht mit der Men­schen­recht­slage in der Türkei beschäftigt und nicht witzig sei. Ich glaube, der Gedanke, Böh­mer­mann wollte schlicht auch noch seinen Senf hinzugeben, ist ver­lei­t­end, aber zu sim­pel, weil er das Risiko abschätzen kon­nte. Auch wenn die Alt­maier-Num­mer etwas wider­sin­nig erscheint. Seine Num­mer macht für viele über­haupt erst­mal dieses merk­würdi­ge Staatsmän­ner­belei­di­gungs­ge­setz und Erdo­gans Vorge­hen gegen missliebige Mei­n­un­gen auch außer­halb der Türkei in wirk­lich­er Kon­se­quenz begrei­flich. Damit the­ma­tisiert er nicht die Men­schen­recht­slage in der Türkei, aber auch so eine Menge.

Und während ich mir die Frage stelle: Darf Satire wit­z­los sein? hole ich mir erst­mal noch einen Kaffee.

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Lesezeichen vom 14.04.2016

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