Schmöker aus dem Grabbelkorb bei der Postenbörse in Schierloh. Mit 2€ für ein Mängelexemplar zwar nicht unheimlich günstig, die Lektüre lohnt sich allerdings.
Nonhoff gibt in Don’t believe the hype!
einen Pop-Begriff vor, nach dem mittlerweile nicht mehr neu kreiert, sondern massentauglich gesamplet wird, über den er diverse, gerne mal als Klassiker bezeichnete Alben über die Klippe springen lässt: Neil Youngs Rust never sleeps, The White Stripes’ White Blood Cells, Never Mind the Bollocks von den Sex Pistols, Sergeant Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles, Blood Sugar Sex Magic von den Red Hot Chilli Peppers, Eric Claptons Unplugged und und und.
Zumindest als Debattenbeitrag funktioniert der Schmöker unheimlich gut. Zudem wird mein Geschmacksempfinden sehr oft getroffen. Andererseits ist man auch irgendwie froh, dass die eigenen Lieblinge der 80er Pop-Szene nicht unter den Verdammten zu finden sind. Und ab und an ist Pop auch gut, weil er gut klingt, auch wenn er Vorgänger hatte. Aber sei’s drum:
Der Schmöker ist dank vieler guter, kurzer Beiträge, einer schönen Einleitung, obwohl man schon die besprochenen Alben selbst besser kennen sollte, um die Kritik zu verstehen, ein idealer Begleiter auf unserem Donnerbalken und erhält folglich von fünf möglichen Klorollen: