Letztens fragte meine Freundin mich, ob ich ihr eine Zeitung oder ein Magazin empfehlen würde, damit sie tagesaktuell auf dem Laufenden und somit etwas gebildeter wäre. Da dachte ich irgendwie auch an den SPIEGEL, den ich kaum lese, weil er mich immer an die BUNTE erinnert hat. Aber ich las dann diese Woche einmal rein — und hatte seltenst den Eindruck, dass da in den Artikeln jemand tiefgründiges Wissen vermitteln konnte oder wollte. Der Eindruck deckt sich mit Ulrich Horns Analyse: Sturmgeschütz für Platzpatronen.
Stefan Niggemeier gibt die Analyse wieder, nach der die öffentliche Beschreibung des Aussehens von Frauen, diesen bei ihrer Karriere im öffentlichen Raum hinderlich ist.
The Wall Street Journal berichtet, dass Facebook sein Datensammeln ausweitet.
Und während ich mir die Frage stelle: Wie viele journalistische Qualitätsblätter braucht so ein Land eigentlich? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.