Im Zuge der ganzen Aufregung um das geplante Leistungsschutzrecht, ist ja durchgesickert, dass möglicherweise jede Seite, auf der Werbung vorkommt, vor Gericht als eine kommerzielle Angelegenheit angesehen wird und schmückende Zitate gegen das Urheberrecht verstoßen.
Da habe ich dann gemerkt, dass in meinem Blogheaderbild ja ein Zitat von Robert Lembke stand. Rein schmückend. Keine inhaltliche Auseinandersetzung. Sowas von verboten, verbotener geht es ja gar nicht. Also runter mit dem Schmuck. Irgendwie schade, der Inhalt des Zitats gefällt mir ja weiterhin. Stand aber eben auch schon lange da, viele werden es gar nicht mehr wahrgenommen haben. Wie Goethe – und den wird man ja noch so zitieren dürfen – so schön sagt:
Einen Regenbogen, der eine Viertelstunde am Himmel steht, sieht man nicht mehr an.
Jetzt stehen da ausgesuchte Twittereinträge, die zuvor rechts unter Small-talk standen. Damit sind meine Tweets auch irgendwie kommerziell. Nicht bei Twitter, aber dadurch, dass ich sie hier nach aktueller Rechtssprechung, nochmal veröffentliche.
Gut, meine Tweets haben jetzt nicht immer das Niveau des Lembke-Zitats. Eigentlich eher selten. Eigentlich nie. Aber dafür ist der Header jetzt etwas urheberrechtsgerechter. Immerhin.