die einen sind im Dunkeln.
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte.
Die im Dunkeln sieht man
nicht.
Mir ist eine solche Welle von Mitleidsbekundungen im deutschen Internet für jemanden, dessen Äußerungen im Internet so bekannt, die das Internet, wie wir es kannten, so lesenswert machten, dessen Person aber vergleichsweise so unbekannt war, noch nie begegnet:
Stellvertretend: Stefan Niggemeier über Jörg-Olaf Schäfers.
Weiter im Text: Don Dahlmann und Anke Gröner rücken auch noch ihre Twitterlieblinge des Juli raus.
Detlef Kuhlbrodt hat das Manifest von Anders Behring Brevik gelesen, darin nichts Intellektuelles, sondern unterm Strich nur Affektarmut gefunden.
Und während ich mir die Frage stelle: Sollte man nicht doch mal über die Wirkung von Ballerspielen reden? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
2 Kommentare
Wenn ich den Artikel von Detlef Kuhlbrodt schon lese! Gleich im ersten Absatz geht es schon los, da wird also von einem Konsolenspiel “World of Warcraft” geschrieben. Da merkt man also schon einmal das der Schreiberling zumindest auf dem Themengebiet der Computerspiele keine Ahnung hat. Später geht es dann weiter.. Ich glaube immer noch nicht das jemand mit einem Spiel wie “Modern Warfare 2” einem Amoklauf “trainieren” kann. Da man dort weder schießen üben kann noch den Adrenalinausstoss und den Stress simulieren kann. Auch Taktiken kann man mit solchen Spielen nicht üben, weil die Shooter bei allem oberflächlichen Realismus halt doch nur auf Action ausgelegt sind. Schlussendlich schreibt der Autor dann noch das Hr. Breivik extra ein Jahr Auszeit genommen hat (Auszeit wovon?) um WoW zu spielen und eine Gilde zu leiten. Wobei Gilde hier als eine “Art Kampfgruppe” beschrieben wird? Damit disqualifiziert sich der Autor doch selbst und kaschiert seine Unwissenheit indem er einfach nonsens schreibt.
Wenn ich sowas lese dann frag ich mich immer, wie sieht das mit dem Wahrheitsgehalt in andere Themenbereichen aus, wo mir solche Fehler nicht gleich auffallen.…
Ich glaube nicht, dass man einen Menschen über ein Computerspiel moralisch umkrempeln kann. Das ist ja meist die Argumentation, gegen die sich Verbotsgegner wehren. Aber kann man den Stress nicht simulieren? Kann man nicht trainieren, konzentriert zu handeln, während man angegriffen wird. Soweit dies ein Kopfding ist, scheint mir das eben diskussionswürdig. Daneben ist eine Gilde bei WOW in Teilen ja durchaus eine Kampfgruppe, wenn auch das Einbringen von WOW in diesen Zusammenhang undeutlich bleibt. Gemeint ist wohl das Abtauchen in Spiele, wodurch Spieler eine dauerhafte gedankliche Abstraktion von der Wirklichkeit bewirken.