Nicht nur, dass sich Silvana Koch-Mehrin mit einer plagiatsüberfluteten Dissertation lächerlich gemacht hat, nun möchte sie von Anwälten prüfen lassen, ob man eine plagiatsüberflutete Arbeit doch noch als Doktorarbeit durchboxen kann. Dies käme der Pervertierung des gerade eh schon angeschlagenen Promotionswesens gleich.
Aber war etwas anderes zu erwarten von Koch-Mehrin? Hat Sie sich je überzeugend, durch ihre Qualitäten zu bewähren geschafft? Nein, es werden immer Schwachpunkte gesucht, über die man die an den bestehenden Schwierigkeiten vorbeischrammen kann, ohne auf diese eingehen zu müssen. Dass hat sie früher mit einer merkwürdigen eidesstattlichen Erklärung gemacht, als sie in der Kritik stand, kaum im Europäischen Parlament anwesend zu sein, und das ist nun nicht anders. Da poltert man nun mal rum mit der Ankündigung, mal bei Anwälten nachzufragen, ob die nicht mal den Karren aus dem Sumpf fahren können.
Das kann’s doch nicht gewesen sein.
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Tagesspiegel: Doktorvater “irritiert” über Koch-Mehrin