Es ist je nicht so eine große frage, wie man heutzutage mit Kontrollverlust umgeht — denn: Wer hat heute schon noch Kontrolle? — sondern eher sowas wie: Wie man mit den Massen an redundanten Infos klar kommt. Zumindest gestern beim Betrachten der Fernsehnachrichten hatte ich den Eindruck, diese Infos hätten allesamt gestern, vor zwei Wochen oder irgendwann in den vergangen Jahren stattfinden können. Die Identifikation im hier und jetzt ist manchmal schon nicht so einfach.
An Ostern wird so viel vertankt, dass der Sprit in Deutschland mancherorts ausgeht.
Der Papst ruft auf, weniger Gewalt in der Welt zuzulassen und mehr Flüchtlinge aufzunehmen.
Rome hat über den Pferdetrick ein perfektes Mädchen kennen gelernt. Immerhin halbwegs eine Erfolgsgeschichte an den Feiertagen.
Und während ich mir die Frage stelle: Was bringen einem eigentlich die täglichen Nachrichtensendungen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.