Die illegalen E‑Book-Tauschbörsen florieren im Internet. Dazu haben sich Beiteiligte nun mal selbst interviewt und verweisen auf ein nicht vorhandenes Unrechtsbewußtsein: Vielleicht schade man Buchhändlern, aber nicht den Autoren. Allerdings könne man kein großes Geld mit derartigen Seiten machen, es gehe nur um die Begeisterung für Bücher. An den Kragen könne es der Szene nicht gehen, da sie ihre Bücher über One-Click-Hoster verbreiten. Da hört man schon das Zähneknirschen derjenigen, die rechtsfreie Räume im Internet wähnen.
Chrisoph Süß beschäftigt sich diese Woche mit der aktuellen Essensthematik:
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Der Abspannsitzenbleiber hat die miesesten deutschen Verleihtitel 2010 gekürt.
Und während ich mir die Frage stelle: Wird man wohl irgendwann mal Politiker hören, die auf den angeblichen Untergang des Kulturguts Buch durch Internettauschbörsen schimpfen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
[ Foto: Luc van Gent ]