In der SPD hat sich eine Gruppe, die sich SPD Laizisten nennt, gefunden, die eine stärkere Trennung von Religion und Staat in Deutschland fordert. Dazu haben sie einen Katalog von Forderungen, u.a. die Beendigung des Geldsammelns des Staates für Religionsgemeinschaften, aufgeschrieben. Katholische Kirche und SPD-Vorsitzender Gabriel reagieren ablehnend darauf.
Die konservative FAZ hat mit Thomas Löffelholz einen Stuttgart 21-Befürworter gefunden und lässt diesen argumentieren,
dass in einer hochkomplexen Gesellschaft “Anlieger” nicht das letzte Wort über Projekte haben dürfen, die das ganze Land betreffen. Das zeigt sich gerade bei “Stuttgart 21” eindrucksvoll.
Wo sich da was zeigt, schreibt er nicht. Es geht ja auch nicht darum, dass “Anlieger” das letzte Wort haben sollen, nur darum, dass alle Fakten seitens der Politik offengelegt werden.
Bei liquid center macht man sich Gedanken, ob man in Stuttgart was verpasst, wenn man nicht demonstriert.
Und während ich mir die Frage stelle: Seit wann ist man in der SPD so kritisch gegen aufklärerische Forderungen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
[Foto: Luc van Gent]