Heute legt Malte Welding seinen ersten Blogbeitrag für Deus ex machina vor, ein Blog, das ich gestern noch kritisch betrachtet habe. Seine Sprache ist aber, anders als gestern beschrieben, deutlich angenehmer, schnell findet er zum Punkt seines Anliegens, wenn auch offen bleibt, was Lothar Matthäus mit der Balz im Internet zu tun haben soll.
Der Erste und der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichtes streiten sich über die Frage, ob die Bundeswehr im Inneren der Bundesrepublik eingesetzt werden darf.
Sebastian Beck schreibt bei der Süddeutschen Zeitung über das totgeschwiegene Trauma: Polizisten werden persönlich angegriffen und mit dieser psychischen Belastung alleine gelassen:
Pfeiffer sagt, es laste Druck auf Polizisten, sich unbeeinträchtigt zu zeigen und männliche Härte auszustrahlen. “Wer das nicht aushält, der läuft Verdacht, dass er ein Weichei ist.” Beamte, die im Dienst schwer verletzt wurden, berichteten den Wissenschaftlern aus Hannover, wie sehr sie darunter gelitten hätten, dass sie im Krankenhaus keinen Besuch von Kollegen bekommen hätten. Pfeiffer hat eine einfache Erklärung dafür: Das eigene Leid und das der anderen werde einfach verdrängt. Viele Beamte laufen nach seiner Beobachtung mit einem “emotionalen Panzer” durch die Gegend.
Und während ich mir die Frage stelle: Warum gibt es keinen Unterricht zur Achtung vor staatlichen Einrichtungen? hole ich mir erstmal noch einen Kaffee.
[Foto: Luc van Gent]