Der Philosoph Charles TayÂlor nimmt eine zunehmende TolÂerÂanz gegenĂŒber ReliÂgioÂnen wahr, was seinÂer MeiÂnÂung nach einiÂgen Leuten, die sich fĂŒr AufkÂlĂ€rÂer halÂten, quer im Magen liegt:
Leute wie Dawkins oder ChristoÂpher Hitchens empfindÂen es offenÂbar als destaÂbilÂisierend, wenn die VerteiÂdiÂgung des AtheÂisÂmus, also des gesellschaftlichen Fortschritts, ins StockÂen gerĂ€t. Sie fĂŒrchtÂen, dass sie die ReliÂgion niemals loswerÂden. Das macht sie wĂŒtend. Da gibt es eine ParÂalÂlele zum ZweitÂen Vatikanum. Als das NeuerunÂgen brachte, fĂŒhlten sich die TraÂdiÂtionÂalÂisÂten unter den KathoÂliken auch irgendÂwie beraubt.
HolÂgi bekommt ein mulÂmiges GefĂŒhl dabei, dass BunÂdeÂsprĂ€siÂdent KöhÂler einÂrĂ€umt, die kriegerischen AktivÂitĂ€ten deutschÂer SolÂdatÂen im AusÂland hĂ€tÂten auch einen wirtschaftlichen HinÂterÂgrund.
Zur EntspanÂnung sei noch die DarÂlegung von MaxÂiÂmÂilÂian ĂŒber die Extase des BagÂgerns angeÂfĂŒhrt. Und hier ist mal das richtige BagÂgern gemeint, mit richtigem BagÂger und so. Wenn auch nur als MiniatÂuÂrausÂgabe.
Und wĂ€hrend ich mir die Frage stelle: MĂŒssen wir beim BagÂgern nicht alle mal klein anfanÂgen? hole ich mir erstÂmal noch einen KafÂfee.
[Foto: Luc van Gent]