This is a sad day for twitter users as one of the most important dutch cabaret artists, Youp van ‘t hek announced to stop twittering:
[“Letzter Tweet, 500 sind mehr als genug. Werde nun wieder andere sinnlose Dinge tun. Viele Dank für die Aufmerksamkeit. / Last tweet. 500 are more than enough. I’m going to do some other sensless things by now. Thanks for your attention!”]
And for those that don’t know Youp by now, here’s a song in dutch with a german translation:
Tausend Hungerbäuche in Ruanda
Millionen Hutututsis gehen drauf
In China läuft der allerletzte Panda
Und Chiquita ist ne prächtige Banane
Ein Flugzeug stürzt ins Meer, dicht bei Biskaya
Dabei sind hunderte gestorben
Ein Teil wurd’ aufgefressen von den Haien
Und Chiquita ist ne prächtige Banane
Palestinenser werfen weiter mit Steinen
Die Umwelt ähnelt immer mehr dem Mond
In Belgien sind Kinderchen verschwunden
Und Chiquita ist ne prächtige Banane
Ein Tornado fordert 56 Tote
Und Arie, ja, Arie, der kann gehn
Le Pen meint, alle Neger sind auch Juden
Und Chiquita ist ne prächtige Banane
Ihr seht die News, Dank sei der Reklame
Seht Ihr wie wir dem Donner entgegen gehn
Von allen Toten vergesst Ihr alle Namen
Außer Chiquita
Denn Chiquita ist ne prächtige Banane
Ja, ist ne prächtige Banane
Ja, ist ne prächtige Banane
Cha cha cha
[“Gebotoxt unter der Burka. Dann bist du reich.” / “Being botoxed under your burqa. Then you’re rich.”]
Links zur Schäuble-Frage an Merkel
Rob Savelberg hat mir folgende Links seine Frage an Angela Merkel betreffend zugeschickt:
Zensursula und die Rammstein-Zensur
Zensursula hat schon wieder für eine Zensur gesorgt, diesmal betrifft es die Band Rammstein und ihr Album “Liebe für alle”. Dieses sei jugendgefährdend. Und schon wieder fragt man sich, was ist denn hier die Gefahr?
Folgendes Lied soll, ganz ernsthaft, Jugendliche auf die Idee bringen Sex ohne Kondome zu praktizieren.
Die Vorstellung der Zensoren ist schwierig nachzuspüren. Sie stellen sich wohl jemanden vor, der sagt Schatz ich wollt gerade die Kondome auspacken, aber da kam gerade Rammstein im Radio…
Aus: Rammstein — “Pussy”
To big, to small
Size does matter after all
Zu gross, zu klein
Er könnte etwas größer sein
Mercedes Benz, und Autobahn
Alleine in das Ausland fahren
Reise, Reise, Fahrvergnügen
Ich will nur Spaß, mich nicht verlieben
Just a little bit, just a little bitch
You’ve got a pussy
I have a dick
So, what’s the problem
Let’s do it quick
So take me now before it’s too late
Life’s too short so I can’t wait
Take me now, oh, don’t you see
I can’t get laid in Germany
Mal abgesehen, ob man Rammstein nun mag oder nicht, steckt doch hinter dieser Annahme abermals die seltsame Idee, dass das Beschäftigen mit einem Inhalt zur Ausführung des gleichgestalteten Inhalts führt. Wobei an dieser Stelle noch sehr fraglich ist, ob dem Hörer die Musik nicht wesentlich interessiert und eine explizitere Vorstellung des Inhalts mit eventuellen negativen Assotiationen gar nicht statt findet.
Ebenso soll folgender Text Jugendliche dazu verleiten Sadomaso-Idee auszuführen:
Aus: Ramstein — “Ich tu dir weh”
Nur für mich bist du am Leben
Ich steck dir Orden ins Gesicht
Du bist mir ganz und gar ergeben
Du liebst mich, denn ich lieb’ dich nicht
Du blutest für mein Seelenheil
Nur ein kleiner Schnitt und du wirst geil
Der Körper schon total entstellt
Egal, erlaubt ist, was gefällt
Ich tu dir weh
Tut mir nicht leid
Das tut dir gut
Hört wie es schreit
Bei dir hab ich die Wahl der Qual
Stacheldraht im Harnkanal
Leg dein Fleisch in Salz und Eiter
Erst stirbst du, doch dann lebst du weiter
Bisse, Tritte, harte Schläge
Nadeln, Zangen und stumpfe Säge
Wünsch dir was, ich sag nicht nein
Und führ die Nagetiere ein
In der Vorstellung der Zensoren muss wohl auch irgendwie die Idee angekommen sein, es gäbe Jugendliche, die sexuell aktiv sind, sich mit sexverherrlichendem Material auseinander setzen, YouPorn und ähnliches nicht kennen und dann von Rammstein in ihren sexuellen Praktiken beeinträchtigt werden. Na, die Jugendlichen möchte ich sehen.
Nein, inhaltlich ist das so Quatsch wie die Zensur von DIE ÄRZTE oder DIE TOTEN HOSEN in den 80ern. Damals kam es weder zu Katzen-in-Waschmaschinen-Ertränkungsaktionen noch Missbrauch von Schäferhunden. Ein paar Jungs haben verbal Spaß nicht alltagskonformen Texten gehabt, eben weil sie mit dem Alltag nicht konform waren, nicht um etwas auszuleben. Den Gedanken verstehen einige Medienwächter wohl einfach nicht.
Rammsteins “Pussy” hat insofern das Zeug zum Klassiker, schließlich haben wir in den 80ern uns auch nicht um die Zensur gekümmert. Die hat das Interesse am Alltagsnichtkonformen ja nur befördert.
Flashmob in Ibbenbüren am 11. Oktober
Lindsay Lohans Badezimmerparty
Manch einer wird bei dieser Geschichte auch wieder froh sein, nicht in den USA zu leben:
Ein Online-Klatschblatt hat am Wochenende, weil wohl sonst nichts anderes abfotografierbar war, das Badezimmer von Lindsay Lohan während einer Party beständig im Visier gehabt und aus einer Beobachtung eine Klatschskandalgeschichte machen wollen, was allerdings Lindsay Lohan selbst auf Twitter dementiert. Das Klatschblatt nimmt als Bestätigung der Richtigkeit seiner eigenen Vermutung die Unwahrscheinlichkeit, dass es eine Alternative zur Interpretation, dass man Lohan beim Drogenkonsum ertappt habe, zur Hand.
Den Tweet genauer betrachtend müsste man auch sagen, dass Lohan eigentlich in Frage stellt, dass es sich bei diesem Badezimmer überhaupt um ihr eigenes handelt. Aber ich frage mich eigentlich nur, weswegen so ein aufdringliches Verhalten von Fotografen nicht schon als Stalking gewertet wird.
Lindsay Lohan’s bathroom party
Sometimes it feels just good not having to live in America. Because I really don’t know why the following behaviour is not a kind of stalking:
Some photographer spent his time this weekend in watching Lindsay Lohan’s bathroom window while she was having a party. And to make at least on tiny thing out of it this photographer thinks that Lohan’s on his picture taking drugs. Lohan denies this interpretation whereupon the paper writes subliminaly that its interpretation would be verisimilar and the readers should decide.
Well goodnite, if that’s your way to come closer to thruths…
Minister of style
Egal welches Ministeramt Karl Theodor zu Guttenberg bekleidet, es geht immer auch um seine Kleidung. Es geht immer auch um Präsentation, ausdrucksstark da zu stehen, sich gut zu verkaufen.
Das mag man nun als Nebensächlichkeit, allenfalls noch der katholischen Erziehung geschuldet, die ja auch so symbolüberlastet ist, ankreiden. Aber dieser Herr schwingt sich ja auf Politiker zu sein. Und in diesem Amt darf schon mal nachgeschaut werden, wie sich die überbordende Symbolik mit den Inhalten, die auch dadurch verkauft werden, verträgt.
[Hintergrund]
Erstaunlich, wie unkritisch die deutschen Medien abermals mit einem Minister umgehen. Da wird sein Stil gefeiert, völlig ungeachtet des politischen Kontextes, da wird berichtet, er habe die Situation in Afghanistan Krieg genannt, dabei sagt er doch nur, dass er Verständnis für all jene haben, die die Situation Krieg nennen. Verständnis ist ja auch stilistisch gesehen ein ganz ausgezeichnetes Mittel.
Es ist doch weder ein Ausdruck von Stil, noch von politischem Erfolg, sich in seinen Aussagen immer ein Schlupfloch zu lassen, dass man eine konkrete Aussage so nicht gemacht hat. Guttenberg will weiterhin das Wort “Krieg” nur für einen bewaffneten Konflikt zwischen Staaten (hübsch ausgedrückt, nicht?) verwenden. Wenn ein Staat gegen Terroristen vorgeht, ist das nur ein bewaffneter Konflikt. Und an einem solchen Konflikt können deutsche Soldaten nun einmal ohne Begriffsschwierigkeiten teilnehmen.
Begriffsschwierigkeiten, in die sich nur Politiker verheddern, weil sie ihre eigene Begriffswelt mit der Realität nicht gemeinsam und eindeutig auf einen Schirm bringen können. Denn es soll der Begriff Angriffskrieg umkurvt werden, der einen Grundgesetzverstoß bedeuten würde. Dabei verwehrt das Grundgesetzt sich auch schon gegen Handlungen, die das friedliche Zusammenleben zwischen den Völkern beeinträchtigen. Gottseidank fallen da so Sachen wie das Abwerfen von Bomben auf Tanklastzüge nicht drunter, das dient eher den Menschenrechten und der Stabilisierung der dortigen Demokratie.
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mehr:
Deutsche Welle - Führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan?
DIE ZEIT - Thema Afghanistan
Die Depression der anderen
Wenn man in der Sache der Selbsttötung Robert Enkes etwas Gutes zu formulieren sucht, greift man derzeit gerne dazu, dass es derzeit immerhin gut sei, dass über Depression gesprochen werde. Aber es wird immer nur von der Depression anderer gesprochen. Es wird davon gesprochen, wie man Betroffenen hilft, wie sich die Masse verhalten soll, ob man Leistungssportlern als Öffentlichkeit zuviel zumutet.
Niemand redet öffentlich über Depression als seinem Gefühl. Hier würde ich noch den Unterschied machen, ob man das Gefühl einer Depression kennt oder ob man an einer Depression erkrankt ist. Ich würde den Gedanken der Ziel- und Zwecklosigkeit des eigenen Handelns, des eigenen Lebens darunter verstehen, welches zu einem anhaltenden, niederdrückenden Gefühl führt. Wenn sie erkrankt sind, ist dieses Gefühl allgegenwärtig, selbst in eher lustigen Sitationen. Irgendwann konkurrieren angenehme und niederdrückende Gefühle aktiv miteinander und scheinbar können die negativen Gefühle langandauernder sein als die positiven.
Man befindet sich in einer Spirale, in der vieles zusammenkommt: Die eigene Belastung, die Alltagssituationen, das Leben mit seinen Mitmenschen, der Blick in die Zukunft. Jedes dieser Dinge wird eigentlich für sich geregelt, aber mit dem Gedanken, dass all das zu nichts führt, lässt sich auch alles verbinden. Es ist schwieriger, das Positive damit langfristig damit zu verbinden.
Wenn Robert Enke es als Problem sah, dass nach seiner Ansicht das Jugendamt es in Erwägung zieht, ihm wegen seiner Krankheit sein vor wenigen Monaten adoptiertes Kind wegzunehmen. und ihn das in so kurzer Zeit so stark belastet hat, dann muss man von einer starken Erkrankung sprechen. Und auch wenn ich kein Arzt bin, scheint mir die einzig passende Maßnahme zu sein, dass man eine derartige Person sofort raus aus dem Alltag nimmt. Wer solchen Menschen helfen will, muss versuchen, deren Gedankengänge nachzuzeichnen, ihnen Kontra geben, wo man meint, dass eine falsche Richtung eingeschlagen wird.
Vor wenigen Tagen hat André Agassi über seine schweren Gedanken als Leistungssportler gesprochen und wie er Steffi Graf gesagt hat, dass er das Tennisgeschäft hasse. Und danach spricht er von der Antwort Steffi Grafs wie von einem erleuchtenden Moment. Sie sagte: “Hassen wir es nicht alle?”
Hier haben Sie den düsteren Gedanken, hier haben sie den Weg weg aus der Düsternis. Das scheint nicht anders zu gehen, als dass man immer auch von sich selbst spricht. Vom Kopf her bildet man so eine Gemeinschaft, die derjenigen, die sich Depressive als sie verunsichernde Gegengemeinschaft erfinden, entgegentritt und diese sich auflösen lässt.
Solange man aber nur von der Depression der anderen spricht, ist das Tabu über dem Thema Depression nicht weg.
Wie die Uni Bielefeld kaputtreformt
Dies ist ein bezeichnendes Bild. Es zeigt den Rektor der Universität Bielefeld im Jahre 1977 auf einer Hebebühne, damit er von Studierenden und Mitarbeitern bei seiner Ansprache besser verstanden wird. Er ist umringt, um der Aufmerksamkeit willen. Würde man heutzutage den aktuellen Rektor derart auf eine Hebebühne stellen, dann wohl nur deswegen, um ihn vor Wurfgeschossen zu schützen und damit ihn niemand umringt.
Nein, heutzutage sieht es so aus, wenn Rektor und Studierende sich begegnen:
[Das Originalfoto von Christian Weische finden Sie hier.]
Da muss man Polizei und externe Sicherheitskräfte anheuern. Es ist besser, wenn der Rektor den Studierenden nicht zu nahe kommt. Ein Papamobil ist noch in Arbeit.
Im 40. Jahr ihres Bestehens sieht sich die Leitung der Universität der größten Abneigung durch die Studierenden seit ihrem Beginn entgegen. Die überhastete Einführung von Bachelor-Master-Systems, das noch nie zufriedenstellend funktioniert hat, und die Einführung von Studiengebühren, deren Nachweis, dass sie das Studium der Studieren verbessern, seit Jahren auf sich warten lässt, haben ihren Teil zu dieser negativen Entwicklung beigetragen.
Und seien wir doch ehrlich: Wer behauptet heute noch ernsthaft, dass die Studiengebühren dazu dienen sollten? Die Studierenden sind Geldgeber, damit die Uni sich als Forschungseinrichtung besser profilieren kann.
In kürzester Zeit hat die Universitätsleitung die Frage aufgeworfen, was an dieser Hochschule noch “Universität” sein soll. Noch schwieriger wird es beim Begriff der Reform-Universität. Zu Beginn der Universität war damit gemeint, dass eine Universität entstehen soll, bei der unter den Talaren eben nicht der Muff von 1000 Jahren sein soll. Und damit meinte man damals z.B. Münster. Ein Anspruch, den die Uni schon lange aufgegeben hat: Die Universität Bielefeld heute genauso unbeweglich und unzugänglich wie die einst kritisierten Unis und schickt sich an, gerade darin auch noch Vorreiter zu sein: Reformieren um der Reform willen. Da wird nicht geschaut, wie sinnvoll ein Vorhaben ist, es wird einfach blind rumverändert. Und dabei wurden die Studierendeninteressen angehört, nur um sie als Angehörte ignorieren zu können. Es wurde und wird nicht argumentiert, es werden Machtspielchen ausgetragen.
Bei den derzeitigen Protesten wurde der Rektor nach der Abschaffung der Studiengebühren gefragt, was er ohne Begründung verwarf. Früher meinte das Rektorat inkl. des neuen Rektors noch, dass man die Studiengebühren sofort abschaffen würde, sobald mit diesen Dinge bezahlt würden, die zuvor das Land bezahlt hätte oder sofern Lehre hierdurch ersetzt werde. Beides ist heutzutage Gang und Gebe.
Solange man aber eben nur auf seine Machtposition baut und nicht auf Verständigung, solange man nicht sieht, dass man den Draht zu den Studierenden seit Jahren verloren hat, solange ist man gut beraten, als Rektor einer Universität in der Universität Polizeischutz anzufordern.
Lesetipp: Es muss ein Druck durch Deutschland gehen
Krethi und Plethi bei der FAZ
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nährt wieder die Unterstellung, ihr linkes Feuilleton sei eigentlich nur dazu da, den rechtskonservativen Wirtschaftsteil im Auge des Lesers abzuschwächen.
In einem größtenteils ausgeglichenen, aber in Kernsätzen doch erschreckend altbackenen Artikel hat Melanie Amann die “Bachelor-Sklaven” ins Visier genommen. Die unterschwellige Annahme ist, dass man sich in Zeiten von Massenuniversitäten vom Begriff der Universität trennen muss und nur noch Hochschulen vorfindet, den Schwerpunkt auf Schule.
Gestützt werde trotz aller Studentenkritik diese Analyse durch Meinungsumfragen, nach denen die Studierenden derzeit glücklicher(!) seien als früher, Studiengänge weniger abgebrochen würden, die Studierenden durch die Modulatisierung mehr Halt hätten und Ziele und Sinn der Lehreinheiten besser nachvollzögen.
Kurzum: Eigentlich finden wir ein Schlaraffenland an Hochschulen vor, die Bachelor-Studenten sind nur schlicht zu blöd, die schöne neue Welt zu begreifen.
Begreifen kann man sie aber auch nur, wenn man völlig ausblendet, dass die Verwirtschaftlichung der Studiengänge die Studierenden aus privatwirtschaftlichen Gründen davon abhält, sich selbst in der Uni-Landschaft zu orientieren, dass Lehrende oftmals so völlig überlastet sind, dass fraglich ist, inwiefern sie und ihre Lehre überhaupt Halt, Orientierung und Ziele bieten kann. Und der Umstand, dass hier ernsthaft eingeworfen wird, das Studium mache inzwischen glücklicher als früher, greift die Ernsthaftigkeit dieses Artikels an.
Und so schliesst dieser Artikel mit der weisen Formel, dass zwar die Studenten nicht in jedem Fall, aber generell deutlich zufriedener seien. Das “sagen die Forscher”. Die Glücksforscher des Schlaraffenlandes eben. Man sollte nur hinzufügen: Was generell gilt, gilt eben auch für den Einzelfall, eben weil es generell gilt. Schlaraffenland hin oder her.
Natürlich gibt es Pappköppe unter den demonstierenden Bachelor-Studenten. Deren mitunter unangebrachtes Verhalten und deren Ansichten lösen aber die Argumente, von denen Frau Amann völlig absieht, falls sie sie überhaupt kennt, und die kritisierten Studienzustände nicht in Luft auf. Abgesehen davon sehe ich gar nicht ein, weswegen nach Frau Amann die Universität heutzutage nur durch Beschulung mit ihren Studierenden klar kommen kann.
Ohne diese Voreingenommenheiten gegenüber dummen Bachelor-Studenten und der Universität als Beschulungsanstalt ist der Text doch eigentlich nur besserwisserisch und der Sache nach nichtssagend. Aber wes’ Brot ich eß, des’ Lied ich sing.
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Belustigend ist in diesem Zusammenhang auch die Aussage von Margret Wintermantel: Es bewege sich schon etwas an den Universitäten, die Studierenden seien nur äußerst ungeduldig.
Die Studierenden sehen seit Anbeginn des Bachelors, d.h. seit über 8 Jahren, den seit Anbeginn bestehenden Belebungsmaßnahmen der Totgeburt Bachelor durch die Universitätsverantwortlichen zu. Herausgekommen ist überall ein Flickwerk, dass es mit der Qualität der vorherigen Ausbildung nie aufnehmen konnte. Durchgeführt werden sollte es mit Personen, bei denen nie untersucht wurde, wie gut diese die Veränderungen, die nur am Schreibtisch geboren wurden, umsetzen können.
Angesichts dieses heillosen Durcheinanders auf Kosten der Allgemeinheit, das immer nur dem Ziel hinterherhächelte, dass die Universitäten es irgendwann finanziell und qualitativ mit den amerikanischen aufnehmen könnten, sind die Studenten verhältnismäßig reserviert gewesen.